SNB: Giroguthaben der Banken nur mit kleiner Veränderung

SNB

Zürich – Der Durchschnitt der Giroguthaben der Banken bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hat sich in der vergangenen Woche nicht ausgeprägt verändert. Die Höhe der Guthaben gibt einen Hinweise darauf, wie stark die SNB am Geldmarkt intervenieren muss, um den Euro-Mindestkurs von 1,20 CHF zu verteidigen.

Vom 22. bis 26. Oktober beliefen sich die kurzfristigen Guthaben der Schweizer Banken bei der SNB auf durchschnittlich 293,31 Mrd CHF, wie es in einer Mitteilung vom Montag hiess. Der Durchschnittswert lag damit rund 1,2 Mrd CHF über jenem der Vorwoche.

Giroguthaben seit September in einzelnen Wochen rückläufig
Im Juni, als die SNB offensichtlich stark am Devisenmarkt interveniert hatte, um ihre Währungspolitik durchzusetzen, stiegen die Giroguthaben pro Woche bisweilen um bis zu 18 Mrd CHF. Seit Mitte August steigen die Giroguthaben aber nicht mehr so ausgeprägt. Ab Mitte September waren sie in einzelnen Wochen erstmals seit Mai sogar wieder rückläufig. (awp/mc/ps)

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