St. Gallen – Die spanische Generaldirektion für Versicherungen und Pensionsfonds hat die Fusion zwischen Caser und Helvetia genehmigt. Helvetia Seguros und Helvetia Holding Suizo werden in Caser integriert, die als fortbestehende Gesellschaft hervorgeht. Bis die Fusion der Gesellschaften in Spanien rechtskräftig ist, müssen nur noch wenige Formalitäten erledigt werden.
Die Helvetia Gruppe hat den Integrationsprozess im Dezember 2024 angekündigt. Mit der Genehmigung der Fusion zwischen Helvetia Seguros und Caser erreicht dieser Prozess nun einen wichtigen Meilenstein. Damit wird die Grundlage für ein stärkeres, effizienteres und noch kundenorientiertes Unternehmen geschaffen. Das neue Unternehmen wird mehr als 2.5 Millionen Kunden in Spanien betreuen und ein Team von über 7’000 Mitarbeitenden umfassen, womit es zu den zehn grössten Versicherungsgruppen im spanischen Markt gehören wird.
Sobald die rechtliche Fusion abgeschlossen ist, wird die Helvetia Gruppe die Integration ihrer Organisationen auf operativer und technologischer Ebene weiter vorantreiben. Beide Marken werden bis 2027 parallel bestehen bleiben, und die Vertriebsnetze beider Gesellschaften – insbesondere von Agenturen und Brokern – werden weiterhin eine zentrale Rolle in der Vertriebsstrategie spielen. Kunden und Geschäftspartner profitieren von einem erweiterten Produkt- und Serviceangebot sowie von verbesserten digitalen Lösungen. Das Unternehmen wird zudem die Cross-Selling-Potenziale über Versicherungen und Services hinweg stärker nutzen und neue Lösungen für spezifische Kundensegmente – etwa für über 50-Jährige und KMU – entwickeln. Ziel ist es, die gebündelte Expertise beider Organisationen voll auszuschöpfen, um einen klaren Mehrwert für Kunden und Partner zu schaffen.
Ein stärkeres Unternehmen, bereit für die Zukunft
Das aus der Integration von Caser und Helvetia Seguros entstehende Unternehmen verfolgt eine erneuerte Vision: umfassendere, innovative und nachhaltige Versicherungslösungen anzubieten. Die Fusion ist eine Investition in Stabilität, Wachstum und langfristige Wertschöpfung. Sie verbindet die Stärken beider Unternehmenskulturen und unterstreicht das gemeinsame Engagement gegenüber Kunden, Mitarbeitenden und strategischen Partnern wie Unicaja und Ibercaja. Beide Banken bleiben Minderheitsaktionäre der fusionierten Gesellschaft und haben ihre volle Unterstützung für die Fusion und die strategische Ausrichtung des neuen Unternehmens bekräftigt.
Fabian Rupprecht, Group CEO von Helvetia zum geplanten Zusammenschluss: «Wir freuen uns sehr über die Genehmigung der Integration. Sie markiert einen wichtigen strategischen Meilenstein für die Helvetia Gruppe. Die klare Struktur und die transparente Arbeitsweise des Projekts sowie die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den Teams von Helvetia und Caser haben massgeblich zum Erfolg beigetragen. Die Effizienz und das Engagement, die während des gesamten Prozesses sichtbar wurden, zeigen, wie wir als Gruppe arbeiten: vereint, fokussiert und auf langfristige, nachhaltige Wertschöpfung ausgerichtet. Dieser Ansatz wird uns weiterhin leiten, während wir unsere Position in wichtigen Märkten stärken.»
Juan Estallo, CEO des Helvetia Segments in Spanien, ergänzt: «Das ist ein bedeutender Tag für uns in Spanien. Wir haben im vergangenen Jahr intensiv daran gearbeitet, diese Integration voranzubringen, und ich bin stolz auf den Fortschritt unserer Teams. Wir sind nun noch besser aufgestellt, um unseren Kunden einen noch persönlicheren und hochwertigeren Service zu bieten, in enger Zusammenarbeit mit unseren strategischen Partnern und Brokern. Diese Integration versetzt uns in die Lage, im spanischen Markt agiler und fokussierter zu agieren.» (Helvetia/mc/ps)
