Umtauschangebot in UBS-Group-Aktien zu 90,4% angenommen

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(Bild: UBS)

UBS-Hauptsitz an der Zürcher Bahnhofstrasse. (Bild: UBS)

Zürich – Die Aktionäre der UBS AG haben im Rahmen des Umtauschangebots für ihre Titel in Aktien der UBS Group weitere Anteile angedient. Am Ende der anfänglichen Angebotsfrist sind 90,4% aller ausgegebenen UBS-AG-Aktien angedient worden, teilt die Grossbank am Freitag das vorläufige Umtauschergebnis mit. Von den Aktionären seien auf der Basis der von ihnen gehaltenen Titel 90,2% zum Umtausch angemeldet worden.

Die anfängliche Angebotsfrist ist bekanntlich verlängert worden und lief am (gestrigen) Donnerstag ab. Das definitive Zwischenergebnis soll gemäss Mitteilung am 26. November publiziert werden. Die Nachfrist für das Umtauschangebot beginne voraussichtlich am 26. November und ende am 10. Dezember 2014.

Bedingungen erfüllt
Alle Angebotsbedingungen seien per Ende der Angebotsfrist erfüllt oder es werde darauf verzichtet. UBS Group erklärt laut Communiqué deshalb ihr öffentliches Umtauschangebot für unbedingt. Da die Zahl angedienter UBS-AG-Aktien voraussichtlich 90% der ausgegebenen Aktien übersteigen werde, werde die UBS Group über genügend Aktien verfügen, um ein Squeeze-out Verfahren in Bezug auf die restlichen UBS-AG-Titel durchzuführen, auch wenn dieser Prozess eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen könnte.

Die Auslieferung der UBS-Group-Aktien werde voraussichtlich am oder um den 28. November 2014 erfolgen, heisst es weiter.

Nach der Transaktion wird die UBS Group AG zur Holdinggesellschaft der UBS AG und deren drei Tochtergesellschaften in der Schweiz, Grossbritannien und den USA.

Durch den Umbau in eine Holding soll die UBS Strukturen erhalten, um in einer Krise systemrelevante Teile fortführen und Problemgeschäfte abspalten zu können. Die Bank will so die regulatorisch geforderten Sollbruchstellen im Zusammenhang mit dem Problem zu grosser Banken («too big to fail») schaffen. (awp/mc/ps)

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