ZGKB 2016: Reingewinn auf Vorjahreshöhe

Pascal Niquille

Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung Zuger Kantonalbank. (Foto: ZGKB)

Zug – Die Zuger Kantonalbank (ZGKB) hat im Geschäftsjahr 2016 den Reingewinn bei einem etwas höheren Zinsengeschäft auf Vorjahreshöhe gehalten. Der Geschäftserfolg konnte um 6,8% auf 100,5 Mio CHF gesteigert werden, unter dem Strich blieb dagegen ein unveränderter Reingewinn von 61,5 Mio CHF, wie die ZGKB am Dienstag mitteilte. Das Institut will seinen Aktionären ein weiteres Jahr in Folge eine unveränderte Dividende von 175 CHF je Aktie ausschütten.

Im wichtigsten Geschäftsfeld, dem Zinsengeschäft, konnte die Bank trotz einem nur minimen Wachstum der Hypothekarforderungen den Netto-Erfolg um 2,5% auf 155,1 Mio CHF erhöhen. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging um 0,4% auf 35,4 Mio CHF zurück, während die Bank im Handelsgeschäft mit 18,0 Mio CHF (+15%) deutlich mehr verdiente als im Jahr.

Der Geschäftsaufwand lag mit 99,5 Mio um 2,5% über dem Vorjahreswert. Dabei fielen laut der Mitteilung die bereits abgerechneten Vorleistungen für das 125-Jahr-Jubiläum der Bank im 2017 im Sachaufwand ins Gewicht. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis bleibt mit 46,9% (VJ 46,8%) allerdings fast konstant.

Die Bilanzsumme der Kantonalbank wuchs per Ende 2016 um 1,2% auf 14,5 Mrd CHF. Rückläufig waren die Kundengelder (-3,6%), dies wegen der «sehr selektiven Einführung von Negativzinsen bei einzelnen Kunden». Die Hypothekarkrediten nahmen mit einem Plus von 0,2% nur in geringem Mass zu.

Zuversichtlicher Ausblick
Für das laufende Geschäftsjahr 2017 erwartet die ZGKB «im Finanzierungsgeschäft weiter zu wachsen und die kontinuierliche Entwicklung der Vorjahre fortzusetzen», wie es in der Mitteilung heisst. Im laufenden Jubiläumsjahr werde die Bank auch neue Dienstleistungen und Beratungsangebote in der Vermögensverwaltung einführen. (awp/mc/ps)

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