Zurich schreibt im ersten Halbjahr erneut mehr Gewinn

Mario Greco

Zurich-CEO Mario Greco. (Foto: Zurich)

Zürich – Die Zurich-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2025 die Ergebnisse leicht gesteigert. Dies gelang trotz höherer Belastungen aus Naturkatastrophen. Wachstum im Nichtleben- und vor allem im Lebengeschäft sowie gute Anlageergebnisse gaben Auftrieb.

Der Gewinn der Zurich stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1 Prozent auf 3,07 Milliarden US-Dollar, wie der Konzern am Donnerstag bekannt gab. In der ersten Jahreshälfte 2024 war der Gewinn bereits um gut ein Fünftel in die Höhe geklettert. Das Betriebsergebnis nahm um 6 Prozent auf 4,23 Milliarden Dollar zu, was ein Rekord zur Jahresmitte bedeutet.

Damit hat die Zurich die Vorgaben von Analysten beim Gewinn nicht ganz erreicht, beim Betriebsergebnis jedoch übertroffen. Die Analysten hatten im Vorfeld einen Gewinn von 3,16 Milliarden Dollar und einen Betriebsgewinn von 4,14 Milliarden erwartet.

Im Nichtleben-Geschäft haben die Kalifornien-Brände vom Januar den Abschluss mitgeprägt. Dazu rechnete die Zurich mit Kosten von rund 200 Millionen Dollar. Trotz dieser Belastung verbesserte sich der Schaden-Kosten-Satz um 1,2 Punkte auf 92,4 Prozent.

Die Zurich habe in der Schaden- und Unfallversicherung erneut profitables Wachstum verzeichnet, das durch eine vorteilhafte Preisentwicklung gestützt worden sei, wird Konzernchef Mario Greco in der Mitteilung zitiert. Und das Lebengeschäft sei dank der guten Nachfrage nach Vorsorgeschutzlösungen gewachsen.

An den für 2025 bis 2027 gesetzten Zielen hält die Zurich fest. In dieser Periode soll der Gewinn je Aktie jährlich im Durchschnitt um über 9 Prozent ansteigen und die Eigenkapitalrendite zum Betriebsergebnis mindestens einen Wert von 23 Prozent erreichen. (awp/mc/ps)

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