Boeing verbrennt deutlich weniger Geld

Kelly Ortberg

Boeing-CEO Kelly Ortberg. (Foto: Boeing)

Arlington – Für den krisengebeutelten Flugzeughersteller Boeing geht es dank mehr ausgelieferter Jets wieder ein gutes Stück aufwärts. Im zweiten Quartal erzielte der Konzern einen Umsatz von knapp 22,8 Milliarden US-Dollar und damit 35 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie er am Dienstag in Arlington mitteilte. Der Verlust schrumpfte von 1,4 Milliarden auf 612 Millionen Dollar. Anfang 2024 hatte Boeing die Produktion seines meistgefragten Flugzeugtyps 737 Max nach einem Beinahe-Unglück und etlichen Qualitätsmängeln stark drosseln müssen.

Der danach angetretene Boeing-Chef Kelly Ortberg hat die Produktion inzwischen wieder zum Wachsen gebracht. Im zweiten Quartal lieferte Boeing 150 Passagier- und Frachtjets aus. Diese Marke hatte der Hersteller zuletzt im Schlussquartal 2023 erreicht. Mit dem Umsatz des zweiten Quartals übertraf der Konzern die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.

Zudem verbrannte Boeing mit rund 200 Millionen Dollar deutlich weniger Barmittel als gedacht: Experten hatten im Schnitt mit einem bereinigten Barmittelabfluss von 1,8 Milliarden Dollar gerechnet. (awp/mc/pg)

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