Boeing wagt nach fünftem Verlustjahr in Folge keine Prognose für 2024

Dave Calhoun

Boeing-CEO Dave Calhoun. (Foto: Boeing)

Arlington – Die Probleme beim Mittelstreckenjet 737 Max und anderen Modellen haben dem US-Flugzeugbauer Boeing 2023 das fünfte Verlustjahr in Folge eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von mehr als 2,2 Milliarden US-Dollar. Ein Jahr zuvor hatte das Minus mehr als doppelt so hoch gelegen.

Im vierten Quartal lief es für Boeing zwar nicht so schlecht wie von Analysten erwartet. Allerdings traut sich Konzernchef Dave Calhoun keine Prognosen für das laufende Jahr zu.

Boeing darf die Produktion der 737-Max-Reihe auf Geheiss der US-Luftfahrtbehörde FAA vorerst nicht mehr ausweiten. Denn nach einem Beinahe-Unglück einer 737-9 Max Anfang Januar nimmt die Aufsicht die Produktion der gesamten Modellreihe unter die Lupe. Eigentlich wollte das Management die Produktion der 737-Jets bis spätestens 2026 auf monatlich 50 Maschinen hochfahren. Jetzt bleibt es bei 38 Jets pro Monat. Im vorbörslichen US-Handel ging es für die Boeing-Aktie dennoch um ein halbes Prozent aufwärts. (awp/mc/pg)

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