Johnson & Johnson hebt Ausblick erneut an

Alex Gorsky

Johnson & Johnson-CEO Alex Gorsky. (Foto: J&J)

New Brunswick – Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson hat seine Prognose für das laufende Jahr nach der erfolgten Übernahme der schweizerischen Biotechfirma Actelion erneut angehoben. Der Kauf von Actelion erschliesse neue Wachstumsfelder, sagte Konzernchef Alex Gorsky am Dienstag. Für Zuversicht sorgen auch kürzlich erfolgte Zulassungen, wie beispielsweise die von Tremfya gegen Schuppenflechte. Das Medikament basiert auf einem Wirkstoff des Münchner Biotechunternehmens Morphosys.

Johnson & Johnson erwartet nun im Gesamtjahr einen bereinigten Gewinn je Aktie von 7,12 bis 7,22 Dollar. Bereits im Frühjahr hatte der Konzern seine Prognose auf 7,00 bis 7,15 Dollar angehoben. Der Umsatz soll 75,8 bis 76,1 Milliarden Dollar betragen. Bislang lag die Spanne bei 75,4 bis 76,1 Milliarden Dollar.

Mehr Gewinn im Q2
Rückenwind gibt ein besser als erwartet gelaufenes zweites Quartal, in dem der bereinigte Gewinn um rund 3 Prozent auf 5 Milliarden Dollar zulegte. Herausgerechnet wurden dabei unter anderem einige Abschreibungen. Inklusive dieser Belastungen sank der Gewinn jedoch. Der Umsatz verbesserte sich nicht ganz so stark wie erhofft um knapp 2 Prozent auf 18,84 Milliarden Dollar. Geschätzt hatten Analysten im Schnitt 18,95 Milliarden Dollar. (awp/mc/ps)

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