S&P senkt Prognose für Deutschland und Frankreich

Standard & Poor's S&P

Paris – Die US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat sich pessimistisch zur weiteren konjunkturellen Entwicklung der Eurozone gezeigt. Die konjunkturelle Lage «verdunkelt» sich, hiess es in einer am Donnerstag in Paris veröffentlichten Analyse mit dem Titel «Zurück in die Rezession».

Für 2012 senkte die Agentur die Wachstumsprognose für Deutschland von zuvor 0,8 Prozent auf nur noch 0,1 Prozent. In Frankreich erwarten die Experten nur noch eine Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 0,5 Prozent nach zuvor 0,8 Prozent und für Italien einen Zuwachs um 0,1 Prozent nach zuvor 0,2 Prozent.

«Rezession schwappt auf Herz der Eurozone über»
Die Rezession in der Eurozone habe in Spanien, Portugal und Griechenland begonnen und sie «schwappt nun auf das Herz der Eurozone, auf Deutschland und Frankreich über», sagte der S&P-Chefvolkswirt für Europa, Jean-Michel Six. Er erwartet im Euroraum in der ersten Hälfte 2012 «eine milde Rezession». In der zweiten Hälfte sollte die Konjunktur zu einer «moderaten Erholung» ansetzen. (awp/mc/ps)

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