Toyota-Chef Akio Toyoda.
Hamburg – Der schwer gebeutelte japanische Autobauer Toyota erwägt wegen der Yen-Stärke und der Flaute in Japan den Bau weiterer Automobilwerke in den USA. Falls sich der japanische Markt nicht erholen sollte und die dortigen Werke vor allem für den Export produzierten, könnte ein «signifikanter Anteil» der Produktion nach Amerika verlegt werden.
Dies sagte der Chef des Autobauers, Akio Toyoda, bei einer Werkseröffnung in den USA laut der «Financial Times Deutschland» vom Montag. Mit dem Ausbau eigener Werke in Nordamerika versuchten derzeit fast alle grossen Autobauer, vom schwachen US-Dollar und den relativ niedrigen Personalkosten zu profitieren, schreibt das Blatt. Bislang baut Toyota in Japan rund drei Millionen Autos pro Jahr. Der starke Yen macht dem Autobauer stark zu schaffen: «Wenn der Yen so stark bleibt, wird Toyota kollabieren», warnte Toyoda. (awp/mc/ps)