US-Inflationsrate fällt auf minus 0,2 Prozent

USA

(Bild: Les Cunliffe - Fotolia.com)

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Washington – In den USA ist die Inflationsrate noch stärker in den negativen Bereich gefallen. Wie das Arbeitsministerium am Freitag mitteilte, lag die jährliche Teuerungsrate im April bei minus 0,2 Prozent.

Die aktuelle Rate ist die niedrigste seit Oktober 2009, als die Wirtschaftskrise das Land lähmte. Bankvolkswirte hatten mit der jüngsten Entwicklung gerechnet.

Ölpreis drückt auf die Inflationsrate
Dass die Gesamtinflation stark durch die gefallenen Ölpreise gedrückt wird, zeigt die Kernrate. Sie klammert diese Komponente und lag mit 1,8 Prozent so hoch wie im Vormonat und damit deutlich höher als die Gesamtrate. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent, ohne Lebensmitte und Energie stiegen sie um 0,3 Prozent.

Schwache Inflation Grund für Fed -Zurückhaltung bei Zinsanhebung
Die schwache Inflation gilt als ein wichtiger Grund, warum die Notenbank Fed mit Zinsanhebungen zögert. Hinzu kommt der ungewisse konjunkturelle Ausblick. Eine erste Zinserhöhung nach der Krise – ursprünglich für Mitte 2015 erwartet – gilt mittlerweile als unwahrscheinlich. Eher dürfte die Fed ihre Zinswende im zweiten Halbjahr starten oder gar bis nächstes Jahr warten. (awp/mc/hfu)

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