Versandprobleme drücken Verkäufe bei Marks & Spencer

Mark Bolland

Mark Bolland, CEO Marks & Spencer.

London – Dem britischen Einzelhändler Marks & Spencer haben Probleme mit seinem Onlineshop das Weihnachtsgeschäft verhagelt. Der Umsatz im Modegeschäft sank zwischen Oktober und Dezember um rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Konzernchef Marc Bolland sagte, der Versand von Onlinebestellungen sei nicht zufriedenstellend gelaufen. Ungewöhnlich warmes Wetter im britischen Herbst habe zusätzlich für schleppende Verkäufe gesorgt.

Im Dezember hatte es zudem Probleme beim Bestellvorgang im Netz gegeben. Lieferungen dauerten zum Teil doppelt so lang wie normalerweise. Inzwischen läuft der Versand laut dem Konzern aber wieder normal. Auf dem britischen Modemarkt kämpft Marks & Spencer vor allem gegen etabliertere Onlineshops wie Next Plc und gegen Discounter wie Primark.

Das Geschäft mit Lebensmitteln lief aus Sicht des Unternehmens dagegen gut. Rekordverkäufe in der Weihnachtswoche (+17 Prozent) trieben den Umsatz mit Essen und Trinken im dritten Geschäftsquartal um 2,8 Prozent nach oben. Der Konzern hatte im vergangenen Geschäftsjahr bis Ende März etwa die Hälfte seines Umsatzes mit Lebensmitteln erwirtschaftet, der Anteil der Modeerlöse lag etwas dahinter. (awp/mc/ps)

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