ZEW-Konjunktur-Erwartungen: Experten bleiben optimistisch

Clemens Fuest

ZEW-Präsident Clemens Fuest. (Foto: ZEW)

Mannheim – Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im März 2013 um 0,3 Punkte gestiegen und stehen im Vergleich zum Vormonat praktisch unverändert bei 48,5 Punkten. Nach drei deutlichen Anstiegen zwischen Dezember 2012 und Februar 2013 hat sich der Indikator somit auf ansehnlichem Niveau stabilisiert.  

Die politische Lage in Italien und das Hilfspaket für Zypern haben die Gefahr erhöht, dass sich die Schuldenkrise im Euroraum erneut verschärft. Dies hat offenbar dazu beigetragen, dass der Indikator in diesem Monat nicht deutlich zulegen konnte.

Eurokrise bleibt grösster Risikofaktor
«Die Finanzmarktexperten halten an ihrer Prognose fest: Die Konjunkturlage in Deutschland dürfte sich in den kommenden Monaten verbessern. Der grösste Risikofaktor ist und bleibt die Schuldenkrise im Euroraum. Das haben auch die vergangenen Wochen gezeigt,» kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest.

Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland hat sich im März verbessert. Der entsprechende Indikator steigt um 8,4 Punkte und notiert nun bei 13,6 Punkten. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im März gefallen. Der entsprechende Indikator sinkt um 9,0 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei 33,4 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum steht im März praktisch unverändert bei minus 76,1 Punkten (minus 0,5 Punkte). (ZEW/mc/pg)

 

Exit mobile version