Interxion: Artificial Intelligence erobert die Unternehmenswelt

Hans Jörg Denzler, Geschäftsführer der Interxion (Schweiz) AG. (Bild: Interxion)

Amsterdam – Interxion, ein europäischer Anbieter von Carrier- und Cloudneutralen Colocations-Rechenzentrumsdienstleistungen und ein Unternehmen von Digital Realty, gab heute die Ergebnisse seiner Umfrage Artificial Intelligence in Europe bekannt. Aus ihr geht hervor, dass fast zwei Drittel der befragten Unternehmen (61.7%) heute aktiv AI nutzen oder testen, in der Schweiz sind es bereits 69.3%. Auch wenn sich die Anforderungen an AI-Lösungen von Branche zu Branche unterscheiden, ist es für Unternehmen dennoch entscheidend, die erforderlichen Grundlagen zu schaffen – 2 von 3 Schweizer Unternehmen sehen den Mangel an passender Infrastruktur als eines der drei Haupthindernisse.

Im Rahmen der Umfrage wurden 2’100 IT-Entscheidungsträger aus Organisationen in acht europäischen Ländern befragt: in Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Dänemark und Schweden.

Ein Blick auf die nächsten zwei Jahre macht deutlich, dass die Roadmaps der Unternehmen für den AIEinsatz bereits recht konkret sind. Bis 2022 beabsichtigen bereits 32.5% der Unternehmen, AI für eine erste Anwendung zu nutzen, während weitere 18.1% erwarten, sie schon in verschiedenen Bereichen einzusetzen. Darüber hinaus rechnen etwa ein Drittel der Entscheider (31.1%), dass AI-Lösungen in ihren Unternehmen in der Erprobungsphase sind. Die Zahlen in der Schweiz liegen leicht über diesen Werten.

Steigende Nachfrage nach Anwendungen auf KI-auf Basis
«Da wir uns immer mehr hin zu einer digitalen Gesellschaft wandeln, steigt auch die Nachfrage nach Anwendungen auf Basis von künstlicher Intelligenz», sagte Giuliano Di Vitantonio, Chief Marketing and Strategy Officer bei Interxion: A Digital Realty Company. «Durch die Automatisierung von Prozessen, die Bereitstellung neuer strategischer Einsichten, die Beschleunigung von Innovationen und die Verbesserung des Kundenerlebnisses hat AI begonnen, ganze Branchen zu revolutionieren. Europäische Unternehmen beginnen zunehmend, AI-Lösungen einzusetzen. In dem Masse, in dem sich der Einsatz künstlicher Intelligenz immer weiter verbreitet, wird es für den zukünftigen Erfolg entscheidend, dass auch die Infrastruktur bereitsteht, um den Anwendungen die bestmögliche Basis zu bieten. »

Die Umfrage ergab, dass die Anforderungen an die Infrastruktur für die Einführung der AI von Branche zu Branche unterschiedlich sind. Beispielsweise konzentrieren sich europäische Unternehmen im Finanz- Energie- und Gesundheitssektor viel stärker auf Inhouse-Lösungen oder die Zusammenarbeit mit regionalen Anbietern (40.6%), während in der Fertigungsindustrie 41.6% auf grosse Public-CloudAnbieter setzt. Branchenunabhängig sehen 62.7% der Schweizer Entscheider die Rechenzentrumsinfrastruktur als eine der drei kritischen Engpässe für die Umsetzung von AIAnwendungen.

Auch wenn die Ansätze in den einzelnen Branchen unterschiedlich sind, so ist doch klar, dass innerhalb des Unternehmens die Optimierung der Infrastruktur mit entscheidend ist. Entscheidungsträger suchen nach Infrastrukturlösungen, die ihnen helfen, die grössten Engpässe zu überwinden, mit denen sie konfrontiert sind, darunter unkalkulierbare Kosten, AI-optimierte IT-Ausrüstung und erfahrenes Personal. Colocation-Einrichtungen, wie sie Interxion bereitstellt, bieten Unternehmen die Möglichkeit, die Kosten im Griff zu behalten und gleichzeitig die leistungsstarke Infrastruktur verfügbar zu haben, die für den Einsatz der AI in grossem Massstab erforderlich ist.

Colocation-Rechenzentren von Drittanbietern nutzen
«Um die grossen Kapazitäten an Rechenleistung bereitzustellen, die für das Rechnen mit und das Training von AI-Netzwerken erforderlich sind, benötigen Unternehmen verstärkt hochmoderne Einrichtungen, die den Aufbau einer sehr dichten Recheninfrastruktur sowie der notwendigen Strom- und Kühlkapazitäten ermöglichen. Die meisten Unternehmen sind heute nicht dazu in der Lage, diese Infrastruktur auf Basis ihrer eigenen oder von Public Clouds aufzubauen, wie wir in den Umfrageergebnissen sehen können, also keine optimale Umgebung für AI schaffen,» fuhr Di Vitantonio fort. «Unternehmen können Colocation-Rechenzentren von Drittanbietern wie Interxion, die Erfahrung mit AI haben, nutzen, um die bestehenden Lücken zu schliessen.»

Auf die Situation in der Schweiz angesprochen ergänzt Hans Jörg Denzler, Managing Director der Interxion (Schweiz) GmbH: «Bei uns in Glattbrugg finden Unternehmen eine ideale Umgebung für die Umsetzung von AI-Projekten: Wir sind das einzige Schweizer Rechenzentrum, dass vom Weltmarktführer NVIDIA AI-zertifiziert ist. Zusätzlich bieten wir als Einziger die direkte Anbindung an die Clouds von AWS, Google und Microsoft unter einem Dach, also ideale Bedingungen für den Betrieb von AI-Lösungen.»

Für weitere Details besuchen Sie bitte Interxions Bericht «Ria-Studie 2020: Was machen die Daten? – Künstliche Intelligenz im Realitäts-Check» hier.

Die Umfrage mit dem Titel «Trotz vieler Hürden: AI vor dem Durchbruch» wurde vom Forschungsinstitut Research in Action im Januar und Februar 2020 durchgeführt. Alle Befragten stammten aus Organisationen mit zwischen 5’000 und 50’000 Mitarbeitern. Bei 150 Befragten handelte es sich um Schweizer Unternehmen. (Interxion/mc/ps)

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