Microsoft und Schweizer Startup Corintis: Kühlung der Chips durch Mikrofluidik

Mikrofluidik zur Chipkühlung (Bild: Microsoft)

Lausanne – Mit dem rasanten Fortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz steigen auch die Anforderungen an Hardware – insbesondere an die Kühlung leistungsstarker Chips in Rechenzentren. Microsoft hat in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Startup Corintis eine innovative Lösung entwickelt: die Kühlung der Chips durch Mikrofluidik.

Dabei handelt es sich um eine Technologie, bei der winzige Mengen Flüssigkeit durch extrem feine Kanäle – oft dünner als ein menschliches Haar – direkt im Siliziumchip zu den heissesten Stellen geführt werden. Das ermöglicht eine deutlich effizientere Wärmeabfuhr als herkömmliche Methoden.

Die wichtigsten Neuigkeiten im Überblick:

Die meisten GPUs in heutigen Rechenzentren werden weiterhin mit Kaltplatten gekühlt, die durch mehrere Materialschichten vom eigentlichen Wärmeherd getrennt sind – ein physikalisches Hindernis, das die Effizienz stark begrenzt. Microsofts Mikrofluidik-Technologie überwindet diese Einschränkung und setzt einen neuen Standard für die Kühlung von KI-Hardware. Ein entscheidender Schritt hin zu leistungsfähigeren, energieeffizienteren und nachhaltigeren Rechenzentren der nächsten Generation. (Microsoft/mc/hfu)


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