NEW WORK SE im ersten Halbjahr trotz Corona stabil bei Umsatz und Ergebnis

Petra von Strombeck, Vorstandsvorsitzende der NEW WORK SE. (Foto: NEW WORK SE)

Hamburg – Die NEW WORK SE (vormals XING SE) legt heute die Geschäftszahlen für das abgelaufene erste Halbjahr 2020 vor. Der Umsatz (exkl. M&A-Effekte) stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6 Prozent auf 135,8 Mio. € (Vorjahr 128,2 Mio. €). Das um einmalige, nicht-operative Sondereffekte (zum Beispiel aus dem Kauf der Firma Honeypot) bereinigte Pro-Forma-EBITDA lag mit 41,1 Mio. € 6 Prozent über dem Pro-Forma-EBITDA des Vorjahres (38,8 Mio. €). Das Pro-forma-Konzernergebnis stieg um 8 Prozent auf 18,4 Mio. € (Vorjahr 17,0 Mio. €).

Pro-Forma-Segmentumsatz von B2B E-Recruiting wächst im ersten Halbjahr um 16 Prozent
Der Umsatz im Segment B2C lag im ersten Halbjahr dieses Jahres mit 51,3 Mio. € (Vorjahr: 51,0 Mio. €) auf Vorjahresniveau. Trotz weiterhin spürbarer Zurückhaltung beim Neugeschäft, ausgelöst durch die Verwerfungen aufgrund der Corona-Pandemie, konnte der Geschäftsbereich B2B E-Recruiting in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Pro-Forma-Segmentumsatz (ohne M&A-Sondereffekte) um 16 Prozent auf 75,7 Mio. € (Vorjahr 65,3 Mio. €) zulegen. Der Bereich B2B Marketing Solutions & Events ist naturgemäss weiterhin deutlich von den Corona-Auswirkungen belastet, da Werbekunden ihre Ausgaben reduzierten und Events wegen behördlicher Einschränkungen nicht stattfinden konnten. Dadurch sank der Umsatz in diesem Segment um 26 Prozent auf 8,9 Mio. € (Vorjahr 11,9 Mio. €).

Die Anzahl der Mitglieder des beruflichen Netzwerks stieg seit Dezember 2019 um rund 900.000 auf heute 18,1 Millionen. Die Unternehmenstochter kununu, europaweit eine der grössten Arbeitgeber-Bewertungsplattformen, verzeichnete einen deutlichen Anstieg der sogenannten Workplace Insights (bestehend aus Unternehmensbewertungen sowie Kultur- und Gehaltsdaten) und konnte die 4-Millionen-Marke knacken. So stieg die Anzahl der Insights seit Jahresbeginn um mehr als 500.000 auf 4,1 Millionen.

CEO Petra von Strombeck bestätigt Prognose
Petra von Strombeck, CEO der NEW WORK SE: „Wir verzeichnen insgesamt ein stabiles Geschäft und zeigen im ersten Halbjahr weiteres Wachstum. Das ist eine gute Nachricht in Zeiten von Corona. Erwartungsgemäss geht die Pandemie nicht spurlos an uns vorüber. Vor allem das B2B-Neugeschäft ist von der Zurückhaltung der Kunden geprägt. Dennoch blicken wir zuversichtlich in die Zukunft, denn die langfristigen Trends, auf denen unser Geschäft beruht – hier seien die Themen Digitalisierung und demografischer Wandel hervorgehoben – sind nach wie vor intakt. Aus diesem Grund bestätigen wir unsere Umsatzprognose im Korridor zwischen 275 und 285 Mio. € für 2020 und peilen weiterhin eine EBITDA-Marge von 30 Prozent an. Was uns zusätzlich optimistisch stimmt, ist die Erfahrung, dass unser Kernthema New Work, ‚Zukunft der Arbeit‘, heute noch aktueller ist, als in der Vergangenheit.“

So bot die XING News Redaktion den Lesern mit sogenannten „Corona-Hacks“ ein spezifisches Nachrichtenangebot an, welches sich grosser Resonanz erfreute. Gleiches gilt für die „NWXnow“, ein Content-Angebot, in dem Vordenker wie zum Beispiel Frédéric Laloux, Rutger Bregmann oder Miriam Meckel ihre Sicht auf die Zukunft der Arbeit teilen und konkret erläutern, wie die Pandemie diese beeinflusst.

Vor diesem Hintergrund startete XING am 30. Juni eine neue Werbekampagne. Die Kampagne hat das Motto „Dein Job-Leben muss sich ändern? Kriegen wir zusammen hin“. Sie richtet sich an Menschen, die entweder freiwillig oder gezwungenermassen vor einem Jobwechsel stehen. Die Website deinjobleben.xing.com erleichtert die Entscheidungsfindung, bietet Hilfestellung und Tipps für die Bewerbung, zeigt, in welchen Branchen gerade Mitarbeiter gesucht werden und liefert aktuellen Content rund um das Thema Joborientierung.

XING Corona-Barometer fühlt Schweizer Arbeitswelt den Puls
XING analysiert seit Beginn der Corona-Pandemie Entwicklungen in der Arbeitswelt mithilfe regelmässiger Erhebungen. Eine Befragung von Personalfachleuten im Mai/Juni hat gezeigt: Schweizer Unternehmen waren im Vergleich mit Nachbarländern gut auf Homeoffice vorbereitet und wollen in 85 Prozent der Fälle das Arbeiten von zu Hause nach der Krise weiterhin ermöglichen. Zudem investieren 42 Prozent der hiesigen Firmen im Zuge der Pandemie stärker in ihre Arbeitgebermarke, womit das Thema Employer Branding bei Schweizer Unternehmen im internationalen Vergleich eine sehr hohe Relevanz hat.

Digitale Initiative zu New Work lanciert
Eine im Juli gestartete Initiative von XING Schweiz hilft Berufstätigen, ihr berufliches Potential besser auszuschöpfen und das Arbeitsleben nach ihren Bedürfnissen zu gestalten. Der dafür kreierte Webauftritt lädt Schweizerinnen und Schweizer auf eine spielerische Entdeckungstour ein, um den eigenen Arbeitstyp zu finden. Darauf abgestimmt gibt es anschliessend Inhalte und Ideen, wie man die Möglichkeiten einer neuen Arbeitswelt am besten für sich nutzen kann. Alle Inhalte sowie Aufzeichnungen der «New Work Impulse»-Webinare sind auf newwork.xing.ch verfügbar.

XING Schweiz Geschäftsführer Robert Bertschinger sagt zum Geschäft von XING in der Schweiz: «Das Thema New Work hat im Zuge der Corona-Pandemie in der Schweiz weiter an Relevanz gewonnen. Viele nehmen die Krise als Anlass, sich ihrer individuellen Erwartungen an den Beruf bewusst zu werden. Zudem befassen sich Unternehmen verstärkt mit neuen Arbeitsmodellen, um solchen Erwartungen Rechnung zu tragen. Vor diesem Hintergrund kann XING Schweiz als lokal verankertes Netzwerk Berufstätige wie Firmen optimal unterstützen, die Chancen einer neuen Arbeitswelt aktiv wahrzunehmen.» (NEW WORK SE/mc/ps)

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