Silver Surfers reiten auf der Online-Einkaufswelle

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(Foto: Pixabay)

Zürich – Die Silver Surfers, Konsumenten ab 55 Jahren, lösen die jungen Digital Natives zunehmend ab. 82 Prozent der über 65-Jährigen kaufen online ein. Generell bestellen Herr und Frau Schweizer online vermehrt teure Produkte wie Elektronikgeräte und Möbel. Männer und Frauen haben unterschiedliche Präferenzen, was die Dienstleistungen von Onlineportalen anbelangt. Das Mobiltelefon dient noch immer vorwiegend der Recherche. Dies ergibt die PwC-Studie „Total Retail Switzerland 2015“ zum Einkaufsverhalten der Schweizer.

Silver Surfers haben den Einkauf im Internet für sich entdeckt. Dies kann auf die steigende Benutzerfreundlichkeit von mobilen Geräten zurückgeführt werden. 82 Prozent der Konsumenten über 65 Jahren kaufen online ein, und bei Konsumenten zwischen 55 und 64 Jahren liegt diese Zahl sogar bei 91 Prozent. „Silver Surfers verfügen im Gegensatz zu den Digital Natives über hohe finanzielle Mittel und sind deshalb als Zielgruppe besonders interessant“, so Alexandre Cherix, Berater des Branchensektors Detailhandel und Konsumgüter, PwC Schweiz.

Teure Produkte im Trend
Neben Büchern und Musik kaufen Schweizer Konsumenten online vermehrt teure Produkte, wie Elektronikgeräte und Möbel. Zudem bestellen sie immer grössere Mengen, um die vergleichsweise hohen Versandkosten auszugleichen.

Männer kaufen öfter als Frauen
Beim Kauf im Internet vergleichen Männer häufiger Produktpreise und legen Wert auf eine möglichst schnelle Lieferung. Frauen hingegen schätzen eine grosse Auswahl an Artikeln und eine flexible, einfache Rücksendung. Zudem kaufen mehr Männer als Frauen online ein: 63 Prozent der Schweizer tun dies mindestens einmal im Monat – bei den Schweizerinnen sind es 49 Prozent.

Mobiltelefone: kein Vertrauen in die Datensicherheit
Das Mobiltelefon wird nach wie vor kaum für das Onlineshopping benützt, obwohl 95 Prozent der Schweizer Bevölkerung eines besitzen. „Zwar nehmen Herr und Frau Schweizer das Mobiltelefon zur Hand, um nach Produkten und Preisen zu recherchieren, damit bezahlen tun sie aber aus Datensicherheitsgründen immer noch kaum“, so Mike Foley, Leiter des Branchensektors Detailhandel und Konsumgüter, PwC Schweiz. (PwC/mc/pg)

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