Swisscom erweitert M2M-Angebot mit Cloud-basierter Application Enablement Platform

Gerhard Schedler

Gerhard Schedler, Leiter Swisscom M2M Centre of Competence. (Foto: Swisscom)

Gerhard Schedler, Leiter Swisscom M2M Centre of Competence. (Foto: Swisscom)

Bern – Maschinen und Gegenstände, die miteinander kommunizieren (Machine-to-Machine) gehören in vielen Geschäftsbereichen heute zum Standard. Ein Produkt dafür auszustatten, hat ein Unternehmen bisher viel Zeit und IT-Ressourcen gekostet. Mit der Cloud-basierten Application Enablement Platform schafft Swisscom die Grundlage, Produkte dank standardisierter Komponenten rasch und mit geringem Entwicklungsaufwand ans Internet anzuschliessen.

Strassenlampen, Kühlanlagen, Fahrräder, Gebäude, Autos, Aufzüge: Die Liste von Produkten und Gegenständen, die bereits miteinander kommunizieren, ist endlos. Um diese intelligent zu machen, braucht es verschiedene Schritte und Komponenten: Die Kommunikation über das mobile Netz (Kommunikationsmodul, Connectivity), die IT-Infrastruktur (Server, Datenbank, Ressourcen), angepasste Prozesse sowie die Entwicklung neuer Dienste. Dies alles bindet Zeit und Ressourcen.

Smarte Produkte rasch am Markt
«Mit der neuen neue Application Enablement Platform (AEP) ermöglichen wir unseren Kunden mit standardisierten Komponenten aus der Cloud, Geschäftsideen zügig umzusetzen und Produkte rasch ans Internet anzuschliessen», sagt Gerhard Schedler, Leiter Swisscom M2M Centre of Competence. Die AEP erstellt ein virtuelles Abbild von Prozessen und Geräten in der Cloud. Sie verbindet die Komponenten nahtlos miteinander, kommuniziert mit allen M2M-Geräten und Modulen, überträgt die Daten sicher und optimiert und speichert diese. Dazu ermöglicht sie das einfache Anbinden von Smartphone Apps, ERP Systemen oder Webanwendungen. «Mit der AEP verwandeln unsere Kunden isolierte Produkte in intelligente Gegenstände, die von Anfang an in die Geschäftsprozesse eingebunden sind und automatisierte Steuerungsprozesse erlauben. Und dies alles ohne zusätzliche IT-Ressourcen.», sagt Gerhard Schedler.

Komprimierter Datenübertragung sorgt für Effizienz
Für die weltweite Netzabdeckung sorgen gegen 700 internationale Roaming-Partner. Und während bei anderen Lösungen umfassende Datenpakete versendet werden und die Auswertung fast ausschliesslich auf Serverseite geschieht, werden bei der AEP die Weichen bereits im Kommunikationsmodul gestellt. Hier wird bestimmt, welche Daten unmittelbar relevant sind und hochkomprimiert versendet werden und welche nur in periodischen Abständen verschickt werden. Die Vorteile sind kleinere Datenmengen und damit die effizientere Übertragung. Die Datenspeicherung erfolgt in den Rechenzentren von Swisscom in der Schweiz.

Sicheres Gerätemanagement als zusätzliche Applikation
AEP enthält überdies vorintegrierte Komponenten, die Remote Management für mobile Geräte und Prozesse ermöglichen. Remote-Anpassungen von Konfigurationen und Firmware werden zentral gesteuert, mögliche Probleme lassen sich vom Büro aus analysieren und ausführen. Teure Vororteinsätze werden damit auf ein Minimum reduziert. (Swisscom/mc/ps)

Mehr zu M2M von Swisscom
Mehr zu AEP von Swisscom (pdf)

Swisscom M2M Centre of Competence
Das Swisscom M2M Centre of Competence wurde zur Unterstützung von Kunden mit regionalen und globalen Anforderungen gegründet. Neben der flexiblen Connectivity-Management-Plattform (CMP) und der branchenweit führenden Roaming-Abdeckung ist Swisscom damit auch in der Lage, Unternehmen jeder Grösse von der Konzeption über die Planung bis zur Implementierung von zukunftsweisenden M2M Lösungen zu begleiten. Die Angebotspalette umfasst unter anderem Lösungen im Bereich von Smart Metering, Mobile Payment, Flottenmanagement, Tracking & Tracing sowie Smart Home.

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