Verizon stösst Mediensparte mit AOL und Yahoo ab

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Verizon-CEO Hans Vestberg. (Foto: Verizon)

New York – Die Internet-Dinos Yahoo und AOL bekommen einen neuen Besitzer. Der US-Telekommunikationskonzern Verizon verkauft sie für fünf Milliarden Dollar an den Finanzinvestor Apollo Global Management. Verizon gibt damit weitgehend die Ambitionen auf, bei Online-Werbung mit Schwergewichten wie Google und Facebook zu konkurrieren. Im vorbörslichen Handel legte die Verizon-Aktie leicht zu.

Verizon hatte AOL 2015 für 4,4 Milliarden Dollar und das Web-Geschäft von Yahoo 2017 für rund 4,5 Milliarden Dollar übernommen. Bereits 2018 schrieb der Telekomriese die Hälfte des Werts ab.

900 Millionen Nutzer monatlich
AOL war ein Pionier bei Internetzugängen und Yahoo eines der ersten Web-Portale. Zur Sparte gehören auch bekannte Technologie-Blogs wie Engadget und Techcrunch. Verizon spricht von monatlich 900 Millionen Nutzern über verschiedene Angebote hinweg.

Mit dem Verkauf geht auch eine Umbenennung einher. Bisher war das Geschäft unter dem Namen Verizon Media gebündelt. Nach Abschluss des Verkaufs soll es Yahoo heissen.

Verizon behält 10% der Anteile
Verizon bekommt bei dem Deal 4,25 Milliarden Dollar in bar und 750 Millionen Dollar in Vorzugsrechten – und behält ein Paket von zehn Prozent der Anteile. (awp/mc/pg)

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