CH-Eröffnung: Freundlicher Vorweihnachtshandel

Börse Schweiz

(Adobe Stock)

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt ist am Dienstag mit moderaten Gewinnen in einen ruhigen vorweihnachtlichen Handel gestartet. Etwas Unterstützung gab es vom Kursplus an der Wall Street. Allerdings haben sich weder der Dow Jones noch die Tech-Börse Nasdaq nach Börsenschluss in Europa gross bewegt und auch in Asien war der Handel bereits ausgedünnt.

Während hierzulande der Kalender der Jahreszeit entsprechend angemessen leer ist, werden aus den USA noch eine Reihe von Konjunkturdaten erwartet. Darunter die BIP-Daten, der PCE-Preisindex, die Industrieproduktion sowie das Konsumentenvertrauen. Danach dürften die Märkte wohl in den «Jahresendmodus» wechseln, heisst es von Händlern. Im Hinterkopf bleiben aber auch geopolitische Themen wie der Ukraine-Krieg und der Konflikt zwischen den USA und Venezuela. «Insgesamt war dieses Jahr voller Wendungen und Anleger suchen weiter nach einer klaren Richtung», fasst eine Börsianerin zusammen.

Der SMI gewinnt gegen 9.15 Uhr 0,18 Prozent auf 13’187,08 Punkte, wobei er mit gut 13’200 Zählern gar ein neues Rekordhoch erzielt hat. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,10 Prozent auf 2134,77 und der breite SPI um 0,14 Prozent auf 18’123,55 Zähler. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer in etwa die Waage, sechs Werte sind unverändert.

Die Aktien von Schwergewicht Nestlé (+0,1%) stehen nach einem Interview des neuen Konzernchefs Philip Navratil mit der Zeitung «Finanz und Wirtschaft» im Fokus. Er betonte dabei u.a. die Wichtigkeit von Wachstum. «Es löst fast alle Probleme, die wir haben. Es bringt Gewinn, Fixkosten werden absorbiert, es bringt Cash und Marktanteil», sagte er.

Derweil halten sich die beiden Pharmaschwergewichte Roche und Novartis (je +0,5%) im oberen Kursbereich. An anderer Stelle nehmen Anleger Jahresgewinne mit – beispielsweise bei Galderma (-0,7%), die 2025 immerhin ein Plus von über 60 Prozent vorzuweisen haben.

Im breiten Markt legen Dätwyler 2,6 Prozent auf 161,00 Franken zu, nachdem die UBS ihr Kursziel für den Titel auf 185 Franken erhöht hat. (awp/mc/pg)

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