CH-Eröffnung: Vor US-Zinsentscheidung etwas fester – UBS im Blick

Börse Schweiz

(Adobe Stock)

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Mittwoch im frühen Handel leicht höher. Die Enttäuschung über das Zollabkommen der EU mit den USA habe sich wieder etwas gelegt und es sei auch ein wenig Optimismus aufgekommen. Mangels klarer Vorgaben aus dem Ausland und vor der am Abend erwarteten US-Zinsentscheidung verhielten sich die Anleger laut Händlern aber vorsichtig. Derweil haben sich die USA und China in dem ungelösten Handelsstreit mehr Zeit gegeben. Bezüglich eines Abkommens mit der Schweiz gibt es noch keine Neuigkeiten.

Die meisten Beobachter erwarten aufgrund der jüngsten US-Konjunkturzahlen noch keine Leitzinsänderung der US-Notenbank. Doch wegen des Drucks von Präsident Donald Trump auf die Geldpolitik steht die Pressekonferenz von Fed-Chef Jerome Powell im Fokus. Bis dahin könnten aber noch von wichtigen US-Konjunkturdaten Impulse ausgehen. Und hierzulande haben wieder mehrere Unternehmen ihre Ergebnisse vorgelegt. Dabei steht zwei SMI-Unternehmen, die Grossbank UBS sowie der Technologiekonzern Logitech, im Rampenlicht.

Der Leitindex notiert gegen 09.25 Uhr um 0,15 Prozent höher auf 11,976,65 Punkten. Dabei hat der SMI mehrfach das Vorzeichen gewechselt. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, gewinnt 0,14 Prozent hinzu auf 1994,91 und der breite SPI 0,12 Prozent auf 16’707,41 Zähler. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer in etwa die Waage.

Im Fokus steht UBS, deren Aktien nach einem volatilen Verlauf um 1,0 Prozent höher notieren. Die Grossbank hat im 2. Quartal besser als erwartet abgeschnitten und einen Konzerngewinn von 2,4 Milliarden Dollar gemacht. Das ist deutlich mehr als im entsprechenden Vorjahresabschnitt. Zudem hält die UBS hält an ihren Plänen fest und will im zweiten Halbjahr eigene Aktien im Wert von 2 Milliarden Dollar zurückkaufen.

Die Aktien von Logitech (-0,9%) sind dagegen nach anfänglich kräftigen Gewinnen ins Minus gefallen. Dabei hat der Technologiekonzern hat mit seinem Zwischenbericht die Schätzungen der Analysten übertroffen. Sowohl Umsatz als auch Gewinn stiegen kräftig.

Zu den Gewinnern im SMI zählen ansonsten die Anteile von Julius Bär (+0,9%), von Lindt & Sprüngli (+0,8%), Geberit (+0,8%) und Amrize (+0,9%).

Dagegen geben neben Logitech auch Sonova (-2,3%), Swiss Re (-0,5%) und Schindler PS (-0,4%) nach. SIG (-1,4%) büssen erneut Terrain ein. Am Vortag war die Aktie nach Zahlen um 5 Prozent gesunken.

Auf den hinteren Rängen fallen die Anteile von Inficon (-10%), Idorsia (-2,8%), Bucher (-5,3%) und Autoneum (-4,3%) nach Zahlen negativ auf. Dagegen legen Huber +Suhner um fast zehn Prozent zu. Der Verbindungsspezialist hat von einem weltweit tätigen Eigentümer und Betreiber von Hyperscale-Rechenzentrumsinfrastrukturen mehrere Aufträge für spezielle Schalter (OCS Switches) erhalten. (awp/mc/ps)

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