CH-Eröffnung: Zurückhaltung vor US-Arbeitsmarktbericht

Börse Schweiz

(Adobe Stock)

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt ist am Freitag zurückhaltend und mit kaum veränderten Kursen in den Handel gestartet. Die US-Vorgaben waren negativ – auch im Zuge der sich anbahnenden Schlammschlacht zwischen US-Präsident Donald Trump und Tech-Milliardär Elon Musk sorgte im späten Handel an der Wall Street für Unruhe und einen massiv schwächeren Tesla-Kurs an der Nasdaq. «Zumindest die Popcorn-Verkäufe dürften angesichts dieser Schlammschlacht heute steigen», hiess es augenzwinkernd von einer Händlerin.

Ansonsten steht klar der US-Arbeitsmarktbericht als Höhepunkt der Woche im Rampenlicht. Für die US-Notenbank sei neben dem Stellenzuwachs aber wohl auch die Entwicklung der Löhne wichtig, hiess es am Markt. Damit die Zinssenkungserwartungen aber deutlich zulegen müssten die Daten schon sehr enttäuschend ausfallen.

Der SMI notiert gegen 9.15 Uhr um 0,04 Prozent minimal höher bei 12’322,43 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gibt indes um 0,06 Prozent nach auf 2007,21 und der breite SPI verliert 0,05 Prozent auf 16’968,77 Zähler. 22 SLI-Werte geben nach, 7 stehen im Plus, Lonza sind unverändert.

Noch wenig bewegt rückt dennoch die UBS (+0,2%) in den Fokus. Wahrscheinlich wird der Bundesrat heute seine Pläne für die Regulierung der UBS bzw. der systemrelevanten Banken und die Eigenkapitalanforderungen bekanntgeben.

VAT (-0,9%) und Logitech (-0,8%) leiden neben anderen Tech-Werten unter der Nasdaq-Schwäche.

Sandoz (-0,6%) sind nach einer Vontobel-Abstufung schwächer. Derweil profitieren Sonova (+0,8%) an der SLI-Spitze von einem positiven Kommentar aus dem Hause Kepler Cheuvreux. (awp/mc/pg)

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