CH-Eröffnung: Zurückhaltung vor US-Zinssitzung

Börse Schweiz

(Adobe Stock)

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montag im frühen Geschäft wenig verändert. Insgesamt sind auch die Kursausschläge der einzelnen Titel moderat, wobei die schwächelnden Pharmaschwergewichte einen positiveren Stand des Gesamtmarktes verhindern. Nach der schwachen Vorwoche käme zumindest ein Stabilisierungsversuch nicht überraschend. Der Fokus der Investoren liegt allerdings bereits auf der Zinssitzung der amerikanischen Notenbank vom kommenden Mittwoch. In deren Vorfeld dürften sich die Anleger grundsätzlich eher zurückhalten.

Die Inflationsdaten aus den USA von vergangener Woche hätten den Weg für eine Zinssenkung durch das Fed frei gemacht, heisst es in einer aktuellen Einschätzung der Onlinebank Swissquote. Mit Blick auch auf den sich abschwächenden Arbeitsmarkt in den USA erwarteten die Investoren nun den Start zu einer Serie von Zinssenkungen. Dass das Fed die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird, wurde zuletzt mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent erwartet. Es gibt aber auch vereinzelte Stimmen, die angesichts des Drucks des US-Präsidenten auf eine stärkere Senkung um 50 Basispunkte tippen.

Der Leitindex SMI notiert um 9.20 Uhr 0,04 Prozent tiefer bei 12’189,04 Punkten. Der breite SPI büsst gleichzeitig 0,07 Prozent auf 16’933,76 Punkte ein. Der SLI hingegen, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, legt 0,09 Prozent auf 2014,36 Punkte zu. Innerhalb des SLI stehen 18 Aktien fester und 13 schwächer.

Swatch (+2,0%) werden von positiven Äusserungen des CEO Nick Hayek in der Wochenendpresse etwas gestützt. Unter anderem verwies er auf einen anhaltenden «Boom» in den USA. Dort lägen die Umsätze bis Ende August um 15 Prozent über den Vorjahreswerten. Er bekräftigte dabei gleichzeitig einmal mehr, dass ein Rückzug seines Unternehmens von der Börse nicht zur Debatte stehe.

Givaudan (+0,7%) erhalten von einer Aufstufung durch Jefferies auf «Hold» von «Underperform» im Rahmen einer Branchenstudie etwas Rückenwind. Givaudan sei der hochwertigste Hersteller der Branche in Bezug auf Margen, Wachstum, Ertragsstabilität, heisst es unter anderem zur Begründung.

SGS (+0,6%) wurden von Research Partners auf «Kaufen» von «Halten» hochgestuft.

Für den – knapp – negativen Gesamtstand sind insbesondere Roche (-0,8%) und Novartis (-0,5%) verantwortlich. (awp/mc/pg)

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