Zürich – Auch am Mittwoch kann der US-Dollar seine Schwäche der vergangenen Tage nicht abschütteln. Vor Veröffentlichung wichtiger Daten zum US-Arbeitsmarkt wird sich diese Tendenz auch kaum ändern, heisst es von Experten.
Die Commerzbank sieht sogar durch die Möglichkeit, dass sich verschiedene Effekte gegen den Dollar noch gegenseitig verstärken. So suche die Art, wie die US-Notenbank bzw. dessen Vorsitzender angegangen wird, ihresgleichen. Hinzu komme der angekratzte Status des Dollar als sicherer Hafen durch die jüngste Politik der Trump-Administration.
Und oben drauf sorgt eine expansive Fiskalpolitik für Druck auf die Währung. Denn das «Big Beautiful Bill» könne möglicherweise zu einem «big beautiful budget deficit» führen, so die Experten weiter. Somit könne sowohl die miese Haushaltspolitik als auch inflationstreibende Zölle im Zweifelsfall für höhere Zinsen sprechen und damit gebe es für eine Währung nur eine Richtung: nach unten.
Während das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9337 am frühen Morgen mehr oder weniger auf der Stelle tritt, hält sich das USD/CHF-Paar mit 0,7917 auf tiefem Niveau. Und auch zum Euro bleibt der Dollar mit 1,1795 nahe der Marke von 1,18 und damit schwach. (awp/mc/pg)