Devisen: Euro zum Dollar erneut unter Druck – wenig verändert zum Franken

(Bild: © Eyetronic / AdobeStock)

Frankfurt am Main – Der Euro ist am Dienstag weiter unter Druck geraten. Am frühen Abend notiert die Gemeinschaftswährung auf 1,1701 Dollar und damit so tief wie sei seit Anfang August nicht mehr. Gegenüber dem Schweizer Franken zeigt sich der Euro mit 1,0759 Franken derweil wenig verändert. Entsprechend notiert der Dollar höher zum Franken – der Kurs liegt bei 0,9195 Franken.

Die hohe Zahl an Corona-Neuinfektionen in Europa übt auf den Euro weiter Druck aus. Wichtige Länder aus der Eurozone wie Spanien und Frankreich sorgen für Beunruhigung. Neue wirtschaftliche Beschränkungen könnten die Erholung belasten. Die Erholung an den Aktienmärkten stützte den Eurokurs in diesem Umfeld nur kurzzeitig.

Bisher dominierte die Erwartung, dass es nur zu lokalen Beschränkungen kommen werde. «Allerdings scheint die Sorge an den Märkten zuzunehmen, dass es doch weitreichendere Beschränkungen, womöglich sogar erneute umfassende Lockdowns geben könnte», so You-Na Park-Heger, Devisenexpertin bei der Commerzbank. «Für die Konjunkturerholung wäre das ein herber Schlag.» Die Sorge darüber dürfte die Marktstimmung noch länger drücken.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91743 (0,91608) britische Pfund und 122,78 (122,70) japanische Yen fest.

Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1’902 Dollar gehandelt. Das waren etwa 11 Dollar weniger als am Vortag. (awp/mc/pg)

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