Devisen: Kaum Bewegung in der Nacht

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(Photo by Ibrahim Boran on Unsplash)

Zürich – An den Devisenmärkten hat es in der Nacht auf Donnerstag kaum grosse Bewegungen gegeben. Die Veränderungsraten zwischen US-Dollar, Euro und Franken waren entsprechend minimal. Im 24h-Vergleich hat der Dollar zum Euro aber einiges an Terrain eingebüsst.

Das EUR/USD-Paar notierte am frühen Morgen bei 1,1779 nach ähnlich viel am späten Mittwochabend. Am Mittwochmorgen hatte das Paar noch bei 1,1734 gelegen. Auch zum Franken war die Bewegung des Greenback gering: Das USD/CHF-Paar kostete zuletzt 0,7925 nach 0,7928 am Vorabend bzw. 0,7940 am Mittwochmorgen. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9331 mehr oder weniger auf der Stelle gegenüber dem Vorabend (Mittwochmorgen 0,9318).

Grund für den schwächeren Dollar bzw. stärkeren Euro war ein Bericht der «Financial Times», wonach sich die USA und die EU einem Abkommen über Zölle von 15 Prozent angenähert haben sollen. Am Vortag hatten die USA bereits mit Japan ein Zoll-Abkommen getroffen. Derweil gibt es zur Zolldiskussion zwischen den USA und der Schweiz noch nichts Neues.

Heute steht am Nachmittag noch die Zinsentscheidung der EZB bevor. Am Markt wird eine unveränderte Geldpolitik erwartet. Vertreter der Zentralbank hätten in den letzten Tagen und Wochen immer wieder darauf hingewiesen, dass die Geldpolitik gut positioniert sei und eine abwartende Strategie zu empfehlen sei, heisst es bei der Helaba.

Der Einfluss der Trumpschen Zollpolitik auf die Inflation und die Konjunktur lasse sich bislang noch nicht klar abschätzen. Zudem gebe es immer wieder geopolitische Spannungen, die bislang aber nicht zu einem dauerhaften Anstieg der Energiepreise beigetragen hätten, so die Helaba. Das Umfeld bleibe schwierig und daher werde sich die EZB nicht auf einen geldpolitischen Kurs im Voraus festlegen. (awp/mc/ps)

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