EU-Ausblick: Fester erwartet – Griechenland-Krise bleibt im Blick

Paris – Dank freundlicher Vorgaben aus den USA und aus Asien dürften die wichtigsten europäischen Aktienmärkte am Dienstag fester in den Handel gehen. Die Sorgen um die Schuldenkrise hätten sich etwas verringert, nach wie vor dominiere aber die Vorsicht, sagte Marktstratege Ben Potter von IG Markets. Der Future auf den EuroStoxx 50 gewann seit dem Handelsschluss am Montag 0,55 Prozent, den britischen FTSE 100 taxierte BGC Partners um 0,40 Prozent höher.

Mit Spannung wird darauf geschaut, wie es in Griechenland weitergeht. Dort stimmt das Parlament in der Nacht zum Mittwoch über die von Regierungschef Giorgos Papandreou gestellte Vertrauensfrage ab.

Unter den Einzelwerten dürften einmal mehr Finanztitel im Blick stehen. Zum Wochenauftakt hatten diese zu den grössten Verlierern gezählt, nachdem die Finanzminister der Eurozone ihre Entscheidung über dringend benötigte Milliardenkredite für Griechenland vorerst aufgeschoben hatten.

Derweil gab der französische Baustoffkonzern Saint-Gobain am Montagabend bekannt, den Börsengang seiner Tochter Verallia zu stoppen. Der unter Druck stehende Handy-Weltmarktführer Nokia will indes mit drei neuen günstigen Telefonen und einem ungewöhnlichen Flaggschiff-Modell Kunden zurückgewinnen.(awp/mc/ps)

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