EU-Eröffnung: Schwach – Societe Generale minus 6 %

London – Die europäischen Aktienmärkte haben auch am Mittwoch deutlich tiefer eröffnet. Am achten Verlusttag in Folge rutschte der EuroStoxx 50 im frühen Handel um 1,52 Prozent auf 2.506,16 Punkte ab. In Paris sank der CAC 40 um weitere 1,71 Prozent auf 3.462,63 Punkte. Der Londoner FTSE 100 sackte um 1,59 Prozent ab auf 5.627,60 Punkte.

Neben dem schwachen Zustand der US-Wirtschaft belasten zunehmend Sorgen, dass die Schuldenkrise auch auf Italien überspringt. Dies wäre das «Gau-Szenario», schrieben die Devisenexperten der Commerzbank.

Die weiter zunehmende Risikoaversion riss auch die Wall Street nach unten – sowohl der Dow Jones Industrial als auch der marktbreite S&P-500-Index durchbrachen ihre 200-Tage-Linie nach unten. Vor allem die als Indikator für den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag geltenden ADP-Daten stehen stark im Fokus. Dabei gehen die Commerzbank-Devisenexperten nicht davon aus, dass Hoffnung auf eine Erholung am Arbeitsmarkt aufkeimen wird.

Kein Sektor konnte sich im frühen Handel dem Markttrend entziehen. Besonders schwach tendierten die Autotitel im Stoxx 600 Automobiles + Parts mit einem Minus von fast 3 Prozent. Nach einem überraschend hohen Gewinneinbruch im zweiten Quartal auch wegen hoher Abschreibungen auf ihre griechischen Staatsanleihen brachen Societe Generale am EuroStoxx-Ende um 6,03 Prozent an. (awp/mc/pg)

 

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