EU-Eröffnung: Schwächer

Paris – Das verzögerte EU-Rettungspaket für Griechenland hat an den europäischen Aktienmärkten am Freitag für schwächere Eröffnungstendenzen gesorgt. Der EuroStoxx 50 fiel in der ersten halben Stunde um 0,78 Prozent auf 2.502,73 Punkte. In Paris sank der CAC-40-Index um 0,64 Prozent auf 3.402,76 Punkte. Der britische FTSE 100 verlor 0,51 Prozent auf 5.865,22 Punkte.

Mit einem Ultimatum wollen die Europäer neue Zugeständnisse Griechenlands für das Rettungsprogramm erzwingen. Nur wenn mehrere Bedingungen innerhalb einer Woche erfüllt werden, kann Athen mit dem dringend benötigen Paket von 130 Milliarden Euro rechnen. Ohne den Plan droht Griechenland die Staatspleite.

Dies belastete Börsianern zufolge im frühen Handel vor allem die europäischen Banken-Titel , die der schwächste Sektor waren. So verloren BNP Paribas 2,12 Prozent, Societe Generale 2,15 Prozent, ING 2,29 Prozent und Santander 1,50 Prozent. Positiv ragten Alcatel-Lucent mit einem Gewinn von 16,6 Prozent heraus. Der Netzwerkausrüster hatte erstmals seit dem Zusammenschluss 2006 einen Jahresüberschuss erzielt und die durchschnittlichen Analystenerwartungen deutlich übertroffen. (awp/mc/pg)

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