EU-Schluss: Verluste

Paris – Negative Nachrichten aus China und der Eurozone haben die wichtigsten europäischen Börsen am Montag belastet. Verwiesen wurde am Markt vor allem auf die in Peking gesenkte Wachstumsprognose sowie die etwas stärker als erwartet eingetrübte Stimmung der europäischen Einkaufsmanager im Februar. Der EuroStoxx 50 ging 0,64 Prozent tiefer bei 2.529,86 Punkten aus dem Handel. Der CAC 40 in Paris fiel um 0,39 Prozent auf 3.487,54 Punkte. Der Londoner FTSE 100 büsste 0,61 Prozent auf 5.874,82 Punkte ein.

Ministerpräsident Wen Jiabao gab am Montag in Peking nur noch ein Wachstum von 7,5 Prozent als Ziel für dieses Jahr vor. Aus einem Bericht der Reform- und Entwicklungskommission zum Auftakt der diesjährigen Sitzung des Volkskongresses ging hervor, dass die Aussichten für den Außenhandel des riesigen Landes «düster» seien. «Das Umfeld für die weltweite wirtschaftliche Entwicklung als Ganzes wird sich in diesem Jahr nicht spürbar verbessern», hieß es in den Ausführungen der Kommission. Zusätzlich begründeten Börsianer die Minuszeichen an den europäischen Börsen mit Gewinnmitnahmen wegen der Unsicherheit um den Schuldentausch in Griechenland und vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. (awp/mc/ps)

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