Eurokurs gegenüber USD und CHF gestützt

(Bild: © Delphimages - Fotolia.com)

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Frankfurt – Der Kurs des Euro ist am Montag gestützt durch schwache US-Immobilienmarktdaten gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wird am späten Nachmittag mit 1,1048 US-Dollar gehandelt. In der Nacht hatte der Euro noch zeitweise unter der Marke von 1,10 Dollar notiert.

Zum Franken erholt sich der Euro zeitgleich weiter auf 1,0844 CHF, nachdem er am Morgen noch unterhalb der Marke von 1,08 notiert hatte. Ein US-Dollar kostet am Nachmittag 0,9815 CHF nach 0,9776 CHF im frühen Handel.

Schwache Daten vom US-Häusermarkt hätten den Dollar am Nachmittag laut Händlern belastet. Im September waren die Neubauverkäufe zum Vormonat um 11,5% gefallen. Das ist der stärkste Rückgang seit gut zwei Jahren. Bankvolkswirte hatten lediglich ein Minus von 0,6% erwartet. Die Daten dürften die Erwartung einer Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank noch in diesem Jahr abermals gedämpft haben.

Ifo-Index ohne nachhaltigen Einfluss auf Eurokurs
Wenig bewegt wurde der Devisenmarkt durch das gesunkene Ifo-Geschäftsklima im Oktober. Der Rückgang des wichtigsten Frühindikators für die deutsche Wirtschaft fiel nicht so stark aus wie von Bankvolkswirten befürchtet. Experten zeigten sich überrascht, dass sich trotz Schwellenländerschwäche die Aussichten für das kommende halbe Jahr sogar aufhellten. Auch die Stimmung im Automobilsektor war besser, obwohl viele Beobachter infolge der VW-Krise einen Einbruch befürchtet hatten.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,71840 (0,71955) britische Pfund, 133,26 (133,80) japanische Yen und 1,0823 (1,0793) Schweizer Franken fest.

Ein Kilogramm Gold kostete 33’460,00 (33’320,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1166,40 (1161,25) Dollar gefixt. (awp/mc/upd/ps)

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