Eurokurs bleibt über 1,25 USD – Trübe Stimmung in der Eurozone

Eurokurs

(Bild: © Niffylux - www.niffylux.com)

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Frankfurt am Main – Der Euro sank nach schwach ausgefallenen Konjunkturdaten in der Eurozone erholte sich aber bis zum frühen Donnerstagabend wieder. Die Gemeinschaftswährung konnte sich damit weiter über der Marke von 1,25 USD halten. Aktuell kostete der Euro 1,2544 Dollar und damit etwa so viel wie am Mittag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2539 (Mittwoch: 1,2535) USD festgesetzt.

Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone war im November überraschend auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr zurückgefallen. Der von Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex sank um 0,7 Punkte auf 51,4 Zähler. Vor allem in Deutschland hatte sich die Stimmung in den Unternehmen spürbar eingetrübt. Nach Bekanntgabe der Daten fiel der Euro auf sein Tagestief bei 1,2506 USD.

US-Inflationsdaten bewegen kaum
Nur kurzzeitig reagierte der Euro dagegen auf in den USA veröffentlichte Inflationsdaten. Die Konsumentenpreise waren dort im Oktober etwas stärker gestiegen als erwartet. Am Mittwochabend hatte sich die Fed in ihrem Sitzungsprotokoll besorgt wegen der zuletzt gefallenen Inflationserwartungen gezeigt. Sollte sich die Entwicklung fortsetzen, könnte die Glaubwürdigkeit der Fed in Gefahr geraten und die für Mitte 2015 erwartete Zinswende zu wanken beginnen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79890 (0,79965) GBP, 148,25 (147,45) JPY und 1,2014 (1,2014) CHF fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1190,00 (1196,00) USD gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30 170,00 (30 280,00) EUR.

Gegenüber dem Schweizer Franken hat sich der Euro seit dem Mittag kaum verändert und steht aktuell bei 1,2013 CHF. Der US-Dollar geht derweil für 0,9577 CHF nach 0,9578 CHF am Mittag um. (awp/mc/upd/ps)

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