Eurozone: Inflation sinkt weniger stark als erwartet

Symbolbild Inflation

Luxemburg – In der Eurozone hat sich der Preisauftrieb auf Verbraucherebene weniger stark als erwartet abgeschwächt. Im März sank die Inflationsrate von 2,7 Prozent im Vormonat auf 2,6 Prozent, wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag in Luxemburg auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einer Rate von 2,5 Prozent gerechnet.

Seit Herbst 2011 hat sich die Teuerung im Währungsraum zwar abgeschwächt. Seinerzeit hatte sie in der Spitze bei 3,0 Prozent gelegen. Allerdings fällt der Rückgang schwächer als von der Europäischen Zentralbank (EZB) prognostiziert aus. Bis vor kurzem hatte sie erwartet, dass die Rate im laufenden Jahr wieder unter die Marke von zwei Prozent fallen wird. Diese Einschätzung hat sie aber unlängst kassiert. Das mittelfristige Inflationsziel der Notenbank von knapp zwei Prozent wird damit nach wie vor verfehlt. (awp/mc/ps)

Eurostat

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