Ölpreise wieder auf Talfahrt

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(Bild: Edelweiss - Fotolia.com)

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New York / London / Wien – Die Ölpreise haben die Erholung der vergangenen Handelstage vorerst beendet und wieder zur Talfahrt angesetzt. Die Aussicht auf ein weiter starkes Angebot aus dem wichtigen Ölförderland Saudi-Arabien sorgte am Montag für neuen Verkaufsdruck. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete am späten Nachmittag 31,30 US-Dollar und damit 88 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI fiel um 1,02 Dollar auf 31,17 Dollar.

Händler erklärten die fallenden Ölpreise mit Meldungen aus Saudi-Arabien. Trotz des rasanten Einbruchs der Ölpreise hält das wichtigste Mitgliedsland der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) die Fördermenge auf einem unverändert hohen Niveau. Der Chef des saudischen Ölmultis Aramco, Khalid Al-Falih, sagte am Montag, dass die Investitionen des Konzerns trotz des Ölpreisverfalls nicht gekürzt worden seien.

Die jüngsten Meldungen aus Saudi-Arabien beunruhigen die Anleger am Ölmarkt, sagte Analyst Daniel Ang vom Handelshaus Phillip Futures in Singapur. Seit Monaten sorgt ein viel zu hohes Angebot auf dem Weltmarkt in der Tendenz für fallende Ölpreise. Zur Ölschwemme trägt unter anderem bei, dass Saudi-Arabien mit hohen Fördermengen Konkurrenten aus dem Markt drängen will.

Opec-Öl teurer
Der Preis für Opec-Rohöl hat sich unterdessen weiter erholt. Am Montag meldete das Opec-Sekretariat, dass der Korbpreis am Freitag 25,50 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren 2,61 Dollar mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/upd/ps)

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