Ölpreise deutlich gestiegen

Ölpreis

(Foto: Pixabay)

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New York – Die Ölpreise haben am Montag beflügelt von einem schwachen Dollar zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete am späten Nachmittag 50,25 US-Dollar. Das waren 1,08 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im August stieg um 1,07 Dollar auf 49,05 Dollar.

Die Unsicherheit am Markt hat nachgelassen, da die Befürworter eines Verbleibs Grossbritanniens in der Europäischen Union laut Umfragen die Oberhand gewonnen haben. Die Ölpreise profitierten bereits seit Freitag von der gestiegen Zuversicht. «Doch auch wenn der Risikoappetit zuletzt wieder gestiegen ist, bleibt die Stimmung angespannt», schreibt Eugen Weinberg, Rohstoffexperte bei der Commerzbank. «Nur ein Votum der Briten für den Verbleib in der EU könnte schnell für Ruhe sorgen.»

Gleichzeitig gab der US-Dollar am Montag zu fast allen wichtigen Währungen nach und bescherte den Ölpreisen dadurch Auftrieb, weil Öl in Dollar gehandelt wird und dadurch für Investoren aus anderen Währungsräumen bei einer Dollarschwäche erschwinglicher wird.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis am Freitag 44,18 Dollar je Barrel betragen habe. Das waren 15 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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