Ölpreise gestiegen

Ölfässer

New York – Die Ölpreise haben am Dienstag nach gestiegenen US-Einzelhandelsumsätzen zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am späten Nachmittag 117,80 Dollar. Das waren 3 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg um 55 Cent auf 101,46 Dollar.

Der US-Ölpreis habe vor allem von steigenden US-Einzelhandelsumsätzen profitiert, sagten Händler. Diese sprächen für eine konjunkturelle Erholung und eine steigende Nachfrage nach Rohöl. Die USA sind der grösste Ölverbraucher der Welt.

Konjunktur-Zuversicht in Deutschland
Die Nachrichten aus Europa waren uneinheitlich. So stiegen in Deutschland die ZEW-Konjunkturerwartungen überraschend deutlich an. Zudem haben sich Spanien und Italien trotz einer Herabstufung ihrer Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody’s erfolgreich am Markt refinanziert. Andererseits hält die Unsicherheit über die Lage im pleitebedrohten Griechenland an. Hier brach die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal um 6,8 Prozent ein.

Opec-Rohöl notiert höher
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 117,19 Dollar. Das waren 78 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

WTI / NYMEX

Opec-Korbpreis

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