Ölpreise gefallen – Libyen bleibt im Blick

Ölfässer

New York – Die Ölpreise haben am Mittwoch im Mittagshandel ihre Kursverluste ausgeweitet. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete 114,69 US-Dollar. Das waren 47 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 48 Cent auf 104,31 Dollar.

Die Kursverluste seien lediglich eine Reaktion auf die Kursgewinne am Vortag, sagten Händler. Weiterhin werde der Ölmarkt durch die kriegerischen Auseinandersetzungen in Libyen dominiert. US-Präsident Barack Obama hatte in einem Fernsehinterview die Erwartung geäussert, dass der libysche Machthaber Gaddafi dem internationalen Druck auf sein Regime nicht standhalten wird. Dies umfasse nicht nur die bislang erfolgreichen militärischen Aktionen. Am Nachmittag werden in den USA noch Daten zu den wöchentlichen Rohöllagerbeständen veröffentlicht.

Opec-Preis gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 109,87 US-Dollar. Das waren 50 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ss)

Opec-Korbpreis

WTI / NYMEX

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