Tokio-Schluss: Verluste – S&P-Aussagen wirken nach

Nikkei-Index

Tokio – In Japan hat die Börse am Dienstag den dritten Handelstag in Folge mit Verlusten geschlossen. Asienweit wirkte der negative Kommentar der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) zur US-Kreditwürdigkeit vom Vortag nach. Die Kreditanalysten sehen die Top-Bonität der USA in Gefahr und senkten den Ausblick auf «negativ», da die Bewältigung des Haushaltsdefizits und des steigenden Schuldenstands noch unklar sei. Der Nikkei-225-Index schloss um 1,21 Prozent tiefer bei 9.441,03 Punkten. Für den breiter gefassten Topix ging es um 1,05 Prozent auf 827,56 Punkte abwärts.

Nach dem schwächer als erwartet ausgefallenen Gewinn von Texas Instruments vom Vorabend standen unter anderem Halbleitertitel im Blick. Die Aktien von Advantest etwa gaben mehr als drei Prozent nach. Analystenkommentare sorgten bei TDK und Lkw-Bauern wie Isuzu Motors für Kursbewegungen. Für TDK hatte Goldman Sachs das Kursziel gesenkt und den Schritt mit Sorgen um rückläufige Gewinne und Umsätze begründet. Die Aktien sackten um 7,55 Prozent auf 3.980 Yen ab. Isuzu gewannen hingegen knapp zwei Prozent, nachdem die Deutsche Bank den japanischen Lkw-Sektor mit «Overweight» in die Bewertung aufnahm. (awp/mc/ps)

Nikkei

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