US-Schluss: Dow gewinnt 0,28% auf 17’132 Punkte

New York – Die Anleger am US-Aktienmarkt bleiben vor der Fortsetzung der Quartalsberichtssaison der Unternehmen zuversichtlich. Der Dow Jones Industrial schloss am Montag 0,28 Prozent höher bei 17’131,86 Punkten. Damit knüpfte der US-Leitindex an seine kräftige Erholung in der vergangenen Woche an. Da hatte das Börsenbarometer mit einem Anstieg um 3,72 Prozent die beste Bilanz seit Februar erzielt. Treiber war die Aussicht auf eine längere Verzögerung der US-Zinswende gewesen.

Der breit gefasste S&P 500 stieg am Montag um 0,13 Prozent auf 2017,46 Punkte und der technologielastige Index Nasdaq 100 gewann 0,29 Prozent auf 4382,56 Punkte.

Bei einem insgesamt eher impulsarmen Handel richteten sich die Blicke bereits auf die Quartalsberichtssaison der Unternehmen, die in den kommenden Tagen Fahrt aufnehmen wird. Am Montag ging es hier noch ruhig zu. Solange es insgesamt keine Enttäuschungen gebe, dürften die Kurse weiteren Spielraum nach oben haben, sagte ein Börsianer. Zudem sorgten sich die Anleger wieder weniger um die Wirtschaft Chinas.

Auf Unternehmensseite enttäuschte der Pharmakonzern Eli Lilly seine Aktionäre. Der Kurs knickte um 7,78 Prozent ein, nachdem das Unternehmen die Weiterentwicklung seines Medikamentenkandidaten Evacetrapib gestoppt hatte. Das Mittel sollte eigentlich bei hochgefährlichen arteriellen Herz-Erkrankungen eingesetzt werden.

Die Anteilsscheine des Speicher-Spezialisten EMC gewannen nach einer Übernahmeofferte durch den PC-Hersteller Dell 1,76 Prozent auf 28,35 US-Dollar. Bereits in der vergangenen Woche hatte der Kurs von Medienberichten über eine mögliche Offerte profitiert. Die EMC-Aktionäre sollen 24,05 Dollar in bar bekommen plus ein Papier, das den Wert der EMC-Beteiligung VMware widerspiegeln soll. Insgesamt liege der Wert pro EMC-Anteil damit bei 33,15 Dollar, hiess es.

Grösseren Gewinnen bei EMC könnte auch der Kursrutsch um mehr als 8 Prozent bei VMware entgegengestanden haben. Bei VMware dürfte einem Analysten zufolge nun die Fantasie hinsichtlich einer möglichen Übernahme durch EMC raus sein.

Auch Empfehlungen im US-Anlegermagazin «Barron’s» bewegten: Die Papiere von Mattel gewannen mehr als ein halbes Prozent. Dem Spielzeughersteller wird eine Trendwende zugetraut.

Der Kurs des Euro kam am Montag unter dem Strich kaum vom Fleck. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1360 Dollar. Am US-Anleihemarkt wurde zum Wochenauftakt wegen eines Feiertages nicht gehandelt. (awp/mc/upd/ps)

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