New York – Die US-Börsen haben sich nach einer dreitägigen Verlustserie am Freitag zunächst etwas erholt. Als Kursstütze erwiesen sich heimische Inflationsdaten.
Im frühen Handel zog der Leitindex um 0,81 Prozent auf 46.319,47 Punkte an. Damit würde er auf Wochensicht auf der Stelle treten. Der marktbreite S&P 500 berappelte sich um 0,56 Prozent auf 6.641,89 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,29 Prozent auf 24.469,11 Punkte hoch, womit sich noch ein Wochenverlust von 0,6 Prozent abzeichnet.
Im Rahmen der privaten Einkommen und Konsumausgaben für den August wurde am Freitag auch der PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben veröffentlicht. Er gilt als wichtigstes Inflationsmass für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Die Kennziffer legte im Jahresvergleich wie erwartet ein wenig zu. Derweil stagnierte die Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden.
Dies gebe der Fed Spielraum für weitere Zinssenkungen, stellte Marktexperte Andreas Lipkow fest. Am Vortag hatten überraschend starke Daten Zinssenkungshoffnungen noch einen Dämpfer versetzt. (awp/mc/ps)