US-Schluss: Dow Jones nahezu unverändert bei 17’764,04 Punkten

New York – An der Wall Street haben sich die Standardwerte-Indizes am Dienstag nach ihren jüngsten Kursverlusten stabilisiert. Der Dow Jones Industrial schloss nahezu unverändert mit einem Minus von 0,01 Prozent auf 17’764,04 Punkte, nachdem er im frühen Handel noch auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten gefallen war. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,04 Prozent auf 2’080,15 Punkte nach oben, während der technologielastige Nasdaq 100 um 0,09 Prozent auf 4’427,61 Punkte fiel.

In den vergangenen Tagen hatten Spekulationen über die Zinspolitik der US-Notenbank Fed sowie das Ringen im griechischen Schuldendrama die Investoren verunsichert. Die Anleger schienen mehr und mehr in einem Wartemodus zu sein und bereits die nächste Quartalsberichtssaison ins Auge zu fassen sowie das Vorgehen der Fed mit Blick auf die Zinswende abzuwarten, sagte ein Börsianer.

Insbesondere gute Arbeitsmarktdaten hatten Ende der vergangenen Woche Sorgen genährt, die Fed könnte den Leitzins eher früher als später anheben. Das Billiggeld der Fed gilt als einer der wesentlichen Treiber der Aktienmarktrally der vergangenen Jahre.

Die Anteilsscheine von Procter & Gamble verteuerten sich an der Spitze des Dow Jones Industrial um 1,53 Prozent. Händler verwiesen auf Medienberichte über verbindliche Gebote für einige der Marken des US-Konsumgüterkonzerns. So habe etwa der deutsche Konkurrent Henkel eine Offerte für das Haarpflegegeschäft abgegeben.

Für die Papiere von General Electric (GE) ging es um 0,33 Prozent nach oben. Der Siemens-Rivale treibt die Trennung von seiner riesigen Finanzsparte voran und verkauft den Geschäftsbereich US Sponsor Finance an den kanadischen Pensionsfonds CPPIB.

Spekulationen über einen möglichen Aktiensplit schoben laut Händlern die Papiere von Netflix an. Sie gewannen als Nasdaq 100-Favorit 3,18 Prozent auf 647,15 US-Dollar. Unternehmen nutzen Aktiensplits, um ihre Papiere nach Kursgewinnen insbesondere für Kleinanleger wieder interessanter zu machen.

Die Aktien von American Airlines schüttelten im Handelsverlauf schlechte Nachrichten ab und schlossen mit einem Plus von 1,17 Prozent. Nach einer Senkung der Margen-Ziele für das laufende Quartal hatten die Papiere der Fluggesellschaft zunächst nachgegeben. Die Papiere der Konkurrenz blieben hingegen unter Druck: Delta Air Lines fielen um 0,07 Prozent und Southwest Airlines rutschten um mehr als 4 Prozent ab. (awp/mc/pg)

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