US-Eröffnung: Gegenbewegung nach jüngsten Verlusten

New York – Die US-Börsen sind am Donnerstag etwas erholt in den Handel gestartet. Laut Händlern waren Schnäppchenjäger unterwegs, nachdem die Angst vor einem GAU im japanischen Katastrophenreaktor den US-Aktienmarkt am Vortag nochmals deutlich belastet hatte. Der Dow Jones Industrial stieg im frühen Handel um 1,09 Prozent auf 11.740,26 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index legte 1,23 Prozent auf 1.272,31 Punkte zu. Auch die Technologiewerte an der Nasdaq lagen im Plus. Der Composite Index gewann 1,12 Prozent auf 2.646,00 Punkte, und der Auswahlindex Nasdaq 100 rückte um 1,36 Prozent auf 2.232,86 Punkte vor.

Zuletzt keimte im Kampf gegen einen GAU in Japan etwas Hoffnung auf. Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, dass die Stromleitung in das havarierte Atomkraftwerk Fukushima Eins noch am Donnerstag wieder hergestellt werden und zudem ein provisorisches Stromaggregat in Betrieb gehen soll. Analysten hatten zudem betont, dass sich die Folgen der Katastrophe in Japan für die Weltwirtschaft in Grenzen halten dürften. Dennoch rechnen Börsianer nach wie vor mit grossen Schwankungen an den Kapitalmärkten. Kaum Impulse gingen indes am Donnerstag von zahlreichen Wirtschaftsdaten aus den USA aus. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war wie erwartet zurückgegangen, die Verbraucherpreise für Februar aber stärker als erwartet gestiegen. Einer im Vormonat überraschend gefallenen Industrieproduktion stand zudem ein erfreuliches Geschäftsklima in der Region Philadelphia gegenüber. Dieses hatte sich im März deutlich stärker aufgehellt als erwartet. (awp/mc/ss)

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