ABB: EU-Kommission spricht Bussen wegen Preisabsprachen aus

Die Unternehmen hätten untereinander Preisabsprachen im Geschäft mit gasisolierten Hochspannungsschaltanlagen (GIS) getroffen, teilte die Kommission am Donnerstag mit. In den Fall verwickelt sind unter anderen auch die ABB Ltd und die deutsche Siemens AG. Gegen wen die Bussen ausgesprochen wurden, gab die EU-Kommission nicht bekannt.


Immunität zugesprochen

Die Untersuchungen der EU-Kommission laufen schon seit Mai 2004. ABB und die deutsche Siemens-Gruppe hatten die Untersuchungen damals bestätigt. ABB habe mit den zuständigen Behörden vollumfänglich kooperiert, erklärte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von Dow Jones. Aufgrund der Kooperation habe die Kommission ABB jedoch eine an Bedingungen geknüpfte Immunität zugesprochen. Gemäss EU-Recht könnte ABB von einer Busse ausgenommen werden, da das Unternehmen den Verstoss gegen das Kartellrecht angezeigt hat. (awp/mc/ab)
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