Analysten sprechen von gemischten Zahlen, wobei der Fokus eher auf der Produktepipeline als den Zahlen liegen dürfte. Der Ausblick liegt eher am unteren Ende der Erwartungen.
Gegen 11.40 Uhr stehen die Titel 1,7% tiefer auf 743,50 CHF nach 731,50 CHF beim Dienstagsschluss. Der Gesamtmarkt (SMI) steht derweilen 0,08% tiefer auf 5´792,7 Punkten.
Positives und Negatives gemischt
Serono habe ein gemischtes Zahlenset vorgelegt, schreibt die Bank Julius Bär. Höhere Zahlungen an Dritte wegen Lizenzabkommen sowie höhere Forschungs- und Entwicklungskosten hätten sich negativ auf den operativen Gewinn ausgewirkt, heisst es. Die Umsatzzahlen des MS-Medikaments Rebif hätten hingegen positiv überrascht. Dafür sei der Ausblick am unteren Ende der Erwartungen ausgefallen. Die Bank Vontobel spricht von einem soliden Resultat und hebt ebenfalls die «insgesamt starke» Rebif-Performance hervor.
Ausblick etwas zu vorsichtig
Allerdings sei der Ausblick etwas zu vorsichtig, meint Vontobel-Analyst Tilman Dumrese. «Die Ziele dürften erreicht oder sogar erneut übertroffen werden». Er will die EPS-Schätzungen leicht anpassen. Die operativen Kosten seien mit R&D Kosten von über 24% des Umsatzes höher als erwartet ausgefallen, schreibt Andrew Fellows von Helvea. Die höheren operativen Kosten für R&D und Marketing dürften weiter anhalten. Der Trend beim Umsatzwachstum bleibe aber stark. Die Herausforderung werde sein, den Umsatz von Rebif zu steigern. Die Bruttomargen liegen weiterhin über den Erwartungen, so Fellows weiter.
(AWP, MC hfu)