Dies wiederum stützte vor dem Osterwochenende die Zuversicht der Anleger, was vorab in den USA zu starken Kursavancen führte, welche in Asien und Europa nun heute zumindest teilweise nachgeholt werden. Dies zeigt dann auch ein Blick auf die Performances der Handelsplätze in der letzten Woche: SMI (-1.7%) und Dax (-2.0%) verloren deutlich, S&P 500 (+3.2%) und Nasdaq (+2.1%) und auch der Nikkei 225 (+2.0%) legten zu.
Märkte noch äusserst fragil
Einmal mehr zeigte sich, dass «wenn die Nacht am schwärzesten?» wenigstens ein vorübergehender Wendepunkt nicht mehr in allzu grosser Ferne liegt. Ob sich nun auch unsere Prognose «Die im Anschluss zu erwartende Gegenbewegung wird heftig und temporeich sein.» bewahrheiten wird, bleibt abzuwarten. In der laufenden Woche stehen keine Konjunkturdaten an, deren Ergebnisse die Märkte massgeblich beeinflussen dürften. Das im Titel erwähnte ,Sentiment› hat kurzfristig sicherlich gedreht. Wieviel Kraft dahinter steckt, ist schwierig abzuschätzen, die Märkte sind mit Sicherheit noch äusserst fragil und können jederzeit wieder die entgegen gesetzte Richtung einschlagen. Dennoch gehen wir davon aus, dass uns die leise Zuversicht ein paar Tage begleiten wird und die Aktienindices höher als die heute morgen bereits erklommenen +2.5% (im Schnitt) bringen wird, hauptsächlich getrieben durch die zuvor arg gebeutelten (und wohl auch ,leer› verkauften) Valoren aus der Finanzindustrie. Aber: Am 7. April beginnt in den USA bereits wieder die Quartalsberichterstattungs-Saison. Da den Quartalszahlen gegenüber wohl eine gewisse Skepsis vorhanden sein dürfte, ist es durchaus denkbar, dass die positive Stimmung sich im Vorfeld der Zahlen wieder mässigen wird. Aber für die nächsten Handelstage, sofern keine massiven Gewinnwarnungen ausgesprochen werden, kann wohl von weiteren Kursgewinnen ausgegangen werden
(IHAG/mc/hfu)