Zwei Wochen nach der spektakulären Übernahme teilte die Zentralbank am Dienstag in Washington (Ortszeit) mit, sie habe dem Kauf nach der Prüfung aller Aspekte zugestimmt. Mit Blick auf die Wettbewerbslage hiess es in einer Erklärung, es gebe auch nach der Vereinigung «zahlreiche Konkurrenten auf dem Markt».
Zusammenbruch verhindert
Die US-Zentralbank hatte den Kauf von Bear Stearns seinerzeit durch ungewöhnliche eigene Zusagen ermöglicht, um dadurch einen Zusammenbruch der fünftgrössten US-Investmentbank im Zuge der US-Immobilienkrise zu verhindern sowie möglichen Panikreaktionen an den Finanzmärkten vorzubeugen.
Zusagen von bis zu 30 Milliarden Dollar
Unter anderen gab die Federal Reserve Zusagen von bis zu 30 Milliarden Dollar zur Sicherung der Liquidität. Ausserdem öffneten die Währungshüter ihr «Diskont-Fenster» erstmals auch den Investmenthäusern und senkte gleichzeitig den zugehörigen Zinssatz, um so weiteren Bankenturbulenzen zu begegnen. (awp/mc/ps)