BFS: Produzentenpreise im November unverändert

Die AWP-Schätzungen für die Zahlen lagen im Bereich von -0,8 bis +0,3% für die Monatsveränderung bzw. -3,0 bis -4,0% für die Jahresschätzung.


Fleisch günstiger – Gemüse teurer
Der Produzentenpreisindex ging im Berichtsmonat gegenüber dem Vormonat um 0,1% auf 107,2 Punkte zurück (Jahresrate -2,5%). Tiefere Preise gegenüber dem Vormonat registrierte man für forstwirtschaftliche Produkte, Grossvieh, Schlachtschweine, Fleisch, Fleischprodukte und Druckereierzeugnisse. Dasselbe gilt für Farbstoffe und Pigmente, Pharmazeutika, Stahl, Leistungen der Oberflächenveredelung und Mechanik sowie Schrott. Preiserhöhungen verzeichneten laut BFS dagegen vor allem Gemüse, Tabakwaren, Papier, Papierprodukte und Mineralölprodukte. Teurer wurden auch ungeformte Kunststoffe, ätherische Öle, Riech- und Aromastoffe, Glas sowie Erzeugnisse des Stahl- und Leichtmetallbaus.


Importpreisindex leicht erhöht
Der Importpreisindex erhöhte sich im November 2009 gegenüber dem Vormonat um 0,1% auf 103,9 Punkte (Jahresrate -4,9%). Höhere Preise gegenüber dem Vormonat zeigten insbesondere Erdöl (roh), Treibstoff, Heizöl sowie Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte. Teurer wurden den Angaben zufolge auch Früchte, Reiseartikel, Leder- und Sattlerwaren, Kunststoffprodukte und Glas. Preisrückgänge registrierte man demgegenüber für Erdgas, Papier, Produkte aus Stahl, sonstige Metallwaren, Büromaschinen, Computersysteme sowie Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik.


Gesamtindex bei 103,5 Punkten
Der Index der Kerninflation (Gesamtindex) lag im Berichtsmonat bei 103,5 Punkten, entsprechend einer Veränderung von -0,2% zum Vormonat und von -1,6% zum Vorjahr. (awp/mc/ps/14) 

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