CH-Ausblick: Etwas fester – Positive Vorgaben aus Übersee

Positive Nachrichten gab es aus dem Reich der Mitte. Die Geschäftstätigkeit in der verarbeitenden Industrie Chinas ist im November kräftig gewachsen. Die asiatische Leitbörse in Tokio schloss derweil etwas fester. Die Sorgen um die Schuldenkrise in Europa dürften aber weiter anhalten und die Märkte immer wieder belasten, heisst es von Beobachtern.


Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI steigt bis um 08.20 Uhr um 0,33% auf 6’333,00 Punkte. Alle Blue Chips, mit Ausnahme von Transocean, notieren im Plus.


Novartis (+0,3%) strafft die Organisation in den USA. Die Zahl der Aussendienstmitarbeiter im Bereich General Medicines werde reduziert, hiess es am Dienstag nach Handelsende. Die Restrukturierung ist mit Einmalkosten von rund 85 Mio USD verbunden. Am Morgen teilte Novartis zudem mit, an zwei medizinischen Kongressen Daten zum Hämatologie- sowie zum Onkologie-Portfolio vorzustellen. Die Daten würden die Fortschritte bei der Entwicklung von Medikamenten mit einem neuen Behandlungsansatz belegen. Konkurrent Roche legen ebenso 0,3% zu.


Etwas kräftiger steigen die zuletzt unter Abgabedruck stehenden Bankaktien zu. CS verteuern sich um 0,4% und UBS um 0,5%. Die Versicherungstitel von Swiss Re und ZFS klettern um jeweils 0,3%. Bei ZFS erhöht JPM das Rating auf «Overweight» von «Neutral».


Die im SLI kotierten Bâloise (kein vorbörslicher Kurs) und die deutsche Signal Iduna Gruppe können mit der Entflechtung ihrer Deutscher-Ring-Gesellschaften (DR) beginnen. Am gestrigen Dienstag sei mit den Arbeitnehmervertretungen des Deutschen Rings eine Rahmenvereinbarung zur Entflechtung unterzeichnet worden.


Beim Hörmittelhersteller Sonova (kein vorbörslicher Kurs) ist Cameron Hay, Präsident und CEO von Unitron und Sonova-Geschäftsleitungsmitglied, per 30. November zurückgetreten. Das Unternehmen will in Kürze einen Nachfolger für die Position ernennen.


In der zweiten Reihe gründen Galenica und der deutsche Anbieter von Dialyseprodukten Fresenius Medical Care ein neues pharmazeutisches Unternehmen im Bereich Nephrologie.


Positives vermeldet Cosmo. Das Pharmaunternehmen erwartet für das Geschäftsjahr 2011 weiteres Absatzwachstum für das Produkt Lialda. Dabei geht das Management von einer Ertragssteigerung um über 20% aus. Die Auftragsmanufaktur soll um über 10% wachsen. (awp/mc/ps/04)

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