CH-Ausblick: Freundliche Eröffnung erwartet

Schliesslich lag der Jahresendstand 2009 bei 6’546 Punkten und damit nur rund 40 Punkte unter dem aktuellen Niveau.


D ie Vorgaben von den US-Börsen präsentieren sich zwar uneinheitlich, der DJIA schloss allerdings knapp im Plus nachdem er nach dem Handelsende in Europa noch zugelegt hatte. Fester gingen auch die Aktien in Japan aus dem Handel, was in Handelskreisen mit der Hoffnung auf einen guten Start der Tokioter Börse ins neue Jahr verbunden wurde.


Um 8.25 Uhr steht der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI um 0,25% höher bei 6’585,45 Punkten.


Mit Ausnahme von UBS (+0,1%) verzeichnen im vorbörslichen Geschäft alle Aktien im SMI ein Plus von 0,2 oder 0,3%. Die Aussagekraft dieser Notierungen ist somit nur gering. Nachrichten zu einzelnen Unternehmen sind erwartungsgemäss kaum mehr vorhanden.


Swiss Life könnten noch etwas in den Fokus rücken, nach einem Interview eines Geschäftsleitungsmitgliedes in der «FuW». Der Anlagechef von Swiss Life, Patrick Frost, rechnet für den Lebensversicherer im kommenden Jahr mit einer Anlagerendite zwischen 3% und 4%, wie er gegenüber der Zeitung erklärte. «Unter den Szenarien, die wir ausgelotet haben, erachten wir ein Wachstum trotz allmählicher Verringerung staatlicher und geldpolitischer Stimulierung als am wahrscheinlichsten», sagte er. Und der Aktien-Weltbörse traut er für 2011 eine rund 10%ige Avance zu.


Aus dem breiten Markt hat die Minengesellschaft International Minerals (IMZ) über einen definitiven Abschluss eines Joint Venture-Vertrages mit dem Partner Hochschild berichtet. Damit wird die rasche Produktionsaufnahme auf einem gemeinsam gehaltenen Gold-Silber-Projekt in Peru angestrebt. Die Papiere gehören 2010 mit einem Plus von rund 70% seit Jahresbeginn zu den grösseren Gewinnern an der Schweizer Börse, wobei der Grossteil der Gewinne erst gegen Ende des dritten Quartals und dann vor allem im vierten eingefahren wurde.


Einen Blick gilt es zudem auf die Aktien von Ascom zu werfen, nachdem sich CEO Riet Cadonau ebenfalls gegenüber der «FuW» geäussert hat. Ascom will im kommenden Jahr an der bisherigen Strategie festhalten und sich auf der geschaffenen Basis weiterentwickeln. Ein Schwerpunkt soll dabei auf die Division Wireless Solutions gelegt werden, wobei der Gesundheitsmarkt im Fokus steht, wie Cadonau erklärte. (awp/mc/ps/05)

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