CH-Eröffnung: Uneinheitlich nach impulslosen Vorgaben

Die Vorgaben hatten wenig Impulse geliefert: In den USA hatte der Dow Jones Industrial prozentual unverändert geschlossen, in Japn ging der Nikkei 225 knapp behauptet aus der Sitzung. Etwas Bewegung könnte es am Nachmittag geben, wenn in den USA die Daten zu den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter sowie zu den die Neubauverkäufe veröffentlicht werden.


Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 verlor am Vormittag 0,28 Prozent auf 4.214,12 Zähler. Der auch Schweizer und britische Werte umfassende STOXX 50 fiel um 0,13 Prozent auf 3.703,29 Zähler. Der Euronext 100 gab 0,04 Prozent auf 981,02 Punkte ab. In Paris ging es für den CAC 40 um 0,07 Prozent auf 5.519,55 Punkte runter. Der FTSE 100 gewann 0,05 Prozent auf 6.200,20 Zähler.


In London bewegten vor allem Studien. So konnten die Titel von British Land und Land Securities nach positiven Kommentaren von Lehman Brothers etwas zulegen. British Land stiegen um 0,16 Prozent auf 1.260 Pence und Land Securities gewannen 0,06 Prozent auf 1.782 Pence. Lehman Brothers hob beide Werte von «Equal Weight» auf «Overweight», die Kursziele reduzierten die Analysten jedoch.


Schroders verloren 0,52 Prozent auf 1.147 Pence. Die Credit Suisse hat den Vermögensverwalter mit «Underperform» bestätigt. Die Schroeders-Aktien hätten sich zuletzt zu stark entwickelt, wenn man die Auswirkungen der schwankungesanfälligen Marktsituation auf den Wert bedenke.


Die Papiere von Barclays gaben 0,72 Prozent auf 623,00 Pence ab. Ein Topbanker von Barclays Capital, dem Investmentbanking-Bereich der Bank, ist einem Bericht der «Financial Times» zufolge im Zuge der Turbulenzen am US-Hypothekenmarkt von seiner Position zurückgetreten. Die Aktien von Spectris gaben nach der Vorlage von Zahlen 1,75 Prozent auf 841,0 Pence ab.


Die Aktien von ArcelorMittal gewannen als bester Wert im CAC 40 2,05 Prozent auf 44,76 Euro. Grund war eine positive Studie: Merrill Lynch hat die Aktien von «Neutral» auf «Buy» angehoben.


Die französische Bank BNP Paribas will ihre drei wegen der US-Subprime-Krise eingefrorenen Fonds in wenigen Tagen wieder öffnen. Als Termine seien der 28. und 30. August vorgesehen, teilte die Bank mit. Bei den Fonds handelt es sich um den Parvest Dynamic ABS, den BNP Paribas ABS Euribor und den BNP Paribas ABS Eonia. Anleger zeigten sich wenig beeindruckt – die Aktie verlor 0,92 Prozent auf 77,68 Euro.


In Zürich gaben die Aktien von Kudelski nach der Vorlage von Zahlen 3,23 Prozent auf 37,45 Schweizer Franken ab. Der Technoloiekonzern hat im ersten Halbjahr einen Rückschlag beim Reingewinn erfahren. Die Markterwartungen beim Umsatz wurden übertroffen, beim Reingewinn jedoch verfehlt. (awp/mc/gh)

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